Im Wettbewerb mit der Konsolen-Konkurrenz geht Nintendo schon immer eigene und auch eigenwillige Wege. Dies wird auch bei der kommenden Konsole Switch nicht anders werden. Das japanische Unternehmen wird zumindest zum Start auf Netflix und Co. verzichten.
Konsolen dienen seit Jahren nicht nur dem Zocken, vor allem die Flaggschiffe von Microsoft und Sony verstehen sich mehr und mehr als Multimediazentralen, die auch als Musikanlage, Blu-ray-Player und sogar Abspielplattform für Streamingdienste dienen. Nintendo dagegen geht mit seiner für März angekündigten neuen Konsole Switch eigene Wege – und will zumindest vorerst auf Netflix, Amazon und Co. verzichten.
Dies bestätigte der japanische Videospiel-Gigant auf Nachfrage der Website „Kotaku“. Demnach soll Switch sich vor allem als Spiele-Konsole etablieren, eine Unterstützung von Video-Streamingdiensten zum Start am 3. März sei nicht vorgesehen. Ausschließen will Nintendo die Möglichkeit allerdings nicht, für ein zukünftiges Update wird es in Erwägung gezogen.
Nintendo ist bereits bei früheren großen Konsolen eigenwillige Wege gegangen. So setzte der Konzern beim Gamecube auf Mini-DVDs statt der bei der Konkurrenz üblichen DVD, auch für die Switch setzt Nintendo wieder auf Spielmodule und wendet sich damit von der Blu-ray-Disc als Speichermedium ab. [buhl]
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