Neuer Glasfaserring bringt Highspeed-Internet nach Brandenburg

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Netzwerk Glasfaser; © O. Orgs, Tele Columbus
© O. Orgs, Tele Columbus

Die Tele Columbus AG hat einen Glasfaserring in Brandenburg neu in Betrieb genommen. Auf einer Länge von 700 Kilometern kann man damit wichtige Netzstandorte mit Internet versorgen.

Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Anschluss an den neuen Glasfaserring einfach zu skalierende Anbindungen an Internet-Backbones ermöglichen. Profitieren sollen Kunden der Tele Columbus Gruppe in Brandenburg, die TV- und Internetprodukte der Marke PŸUR nutzen. Der Ring wird Netzstandorte in Bernau, Eberswalde, Bad Freienwalde, Frankfurt/ Oder, Eisenhüttenstadt, Jüterborg, Luckenwalde und Ludwigsfelde versorgen.

Bei höheren Bandbreitennachfragen sollen weitere Wellenlängen aufgeschaltet werden können. Die Signale sollen dabei laut Tele Columbus doppelt bzw. redudant ausgeführt sein. Damit kann der Netzbetreiber eine hohe Signalverfügbarkeit sicherstellen Derzeit stehen in den brandenburgischen Tele Columbus – Netzen mit Glasfasertechnik überwiegend Internetbandbreiten bis 400 Mbit pro Sekunde zur Verfügung. Potential für Gigabitgeschwindigkeiten sei vorhanden, so der Netzbetreiber.

In Brandenburg will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge weitgehend auf angemietete, unbeleuchtete Fasern (Dark Fiber) setzen. Tele Columbus betreibt die Modulationstechnik dabei komplett selbst. Darüber hinaus sollen im Rahmen des Glasfaserrings auch Erweiterungen an den Glasfasertrassen der Geschäftskundensparte PŸUR Business durchgeführt werden. Bei dem brandenburgischen Glasfaserring soll es dabei nicht bleiben. Noch in diesem Jahr plant die Tele Columbus AG nämlich, weitere solcher Glasfaserringe in Deutschland in Betrieb zu nehmen. Die Anzahl dezentraler Teilnetze soll man so reduzieren können. Aktuell versorgt die Tele Columbus AG mehr als drei Millionen Haushalte in Deutschland.

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