Im Rennen um die Video-on-Demand (VoD)-Krone legt Netflix gegenüber Konkurrent Amazon nach. So plant die Streaming-Plattform 2016 mit 31 fiktionalen Formaten – was einer Verdopplung gegenüber dem ablaufenden Jahr bedeuten würde.
Die starke Expansion in die weltweiten Märkte bringt für Netflix nicht nur Vorteile. Neben den Kosten für den Ausbau tut sich die Streamingplattform auch schwer, die Rechte für TV-Serien und Filme für die weltweite Nutzung von den Studios zu erwerben. Auch aus diesem Grund will Netflix sein eigenes Angebot im kommenden Jahr deutlich ausbauen.
Nachdem Konkurrent Amazon Instant Video konstant den Start neuer Serien als Alleinstellungsmerkmal bekannt gibt, will Netflix 2016 in großem Stil nachlegen. Wie Ted Sarandos, CCO beim Streamingportal, auf der UBS Media Conference am Montag in New York bekannt gab, sind 15 neue fiktionale Formate für das kommende Jahr geplant.
Die Eigenproduktionen sind auch bei Netflix das größte Verkaufsargument, zumal Serien wie „House of Cards“ oder „Orange is the New Black“ auch im linearen Fernsehen erfolgreich laufen. Bis Ende 2016 will das Unternehmen sein Portfolio an Serien von 16 auf 31 nahezu verdoppeln. Des Weiteren sollen auch zehn Filme, 30 Kinderserien, zwölf Dokus und zehn Stand-Up-Specials produziert werden. „Das ist nicht nur eine Menge Inhalt, das hat Qualität“, so Sarandos. [buhl]
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