Der Bau des neuen Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes „City Net Cologne“, welches eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 100 Mbit pro Sekunde ermöglichen soll, hat heute begonnen.
Damit können die Kunden bald fünf Mal schneller als mit dem bisher schnellsten Internetanschluss von Net Cologne surfen.
Dazu erlaubt die hohe Bandbreite die Übertragung weiterer Inhalte wie IPTV (Fernsehen über das Internet Protokoll); so auch Video-on-Demand, also den Abruf einzelner Spielfilme. Und auch das hochauflösende Fernsehen (HDTV), seit Ende Mai bereits im Kabel von Net Cologne, ist darüber möglich. Die Vermarktung der neuen Angebote ist für Anfang 2007 geplant.
Net Cologne wird das Glasfasernetz direkt bis in die einzelnen Gebäude verlegen, so dass die letzte Meile, die so genannte Teilnehmeranschlussleitung (TAL), nicht mehr von der Telekom angemietet werden muss. Das ermöglicht dem Unternehmen zukünftig Einsparungen von etwa 30 Millionen Euro jährlich.
Der Ausbau des Glasfasernetzes beginnt in der Kölner Innenstadt und wird dann Schritt für Schritt in weiteren Gebieten von Köln fortgesetzt. Net Cologne möchte etwa 115 000 Mehrfamilienhäuser und Gewerbegebäude von insgesamt 203 000 Gebäuden in Köln an das neue Netz anschließen.
Dafür investiert das Unternehmen in den drei nächsten Jahren etwa 250 Millionen Euro in den Bau des neuen Glasfasernetzes. Die Investition amortisiert sich durch den Wegfall der Teilnehmeranschluss-Gebühren, die NetCologne für jeden Kunden, der an das eigene Netz angeschlossenen wird, nicht mehr zu entrichten braucht. [lf]
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