Im Kielwasser erfolgreicher Streaming- und VoD-Dienste starten immer mehr Anbieter einen eigenen Service. Nun startet mit Fullscreen ein neuer kostenpflichtiger Service, der jedoch werbefrei sein soll und auf exklusive Inhalte setzt.
Wo im linearen Fernsehen einzelne Sender um die Zuschauergunst kämpfen, herrscht im nonlinearen Bereich eine zunehmend härtere Konkurrenz zwischen Streaming- oder Video-on-Demand (VoD)-Diensten. Wo sich weltweit Netflix und Amazon Prime Instant Video als Platzhirsche etabliert haben, sprießen immer mehr Dienste aus dem Boden. Mit Fullscreen bringt sich nun ein weiterer VoD-Service in Stellung.
Fullscreen, das als unabhängiges Youtube-Netzwerk anderen Kanälen den Sprung in die digitale Welt erleichterte, wird ab 26. April seinen Abonnenten eigene Inhalte werbefrei zur Verfügung stellen. Dabei sollen für 4,99 US-Dollar monatlich viele eingekaufte aber auch eigenkreierte Videos, Spielfilme sowie exklusive Inhalte der kreativsten Abonennten der Zielgruppe der 13- bis 30-Jährigen gezeigt werden.
Das Konzept klingt dabei dem von Youtube Red, dem im Oktober 2015 gestarteten Streaming-Service der Videoplattform Youtube, sehr ähnlich. Jedoch soll Fullscreen von Beginn an weltweit verfügbar sein und zunächst 30 Tage zum Testen kostenlos zur Verfügung stehen. Welche Filme und Serien verfügbar sind, wurde nicht bekannt gegeben, allerdings gehören die TV-Netzwerke NBC Universal und Fox zu Fullscreens Kunden. [buhl]
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