Mutmaßliche russische Hacker nutzen Drucker als Einfallstor

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Mutmaßlich russische Hacker nutzen nach Erkenntnissen der IT-Sicherheitsexperten von Microsoft vernetzte Geräte wie Drucker und Internet-Telefon, um in Firmen-Netze einzudringen.

Die entdeckten Angriffe seien dadurch begünstigt worden, dass die Geräte mit unveränderten Standard-Passwörtern oder ohne Sicherheits-Update wurden, erklärten die Forscher zur IT-Sicherheitskonferenz Black Hat in Las Vegas. Nachdem die Hacker über die Geräte ins Netzwerk eingedrungen seien, hätten sie es nach weiteren Schwachstellen abscannen können.

Die Microsoft-Experten vermuten hinter den Attacken eine Hacker-Gruppe, die sie Strontium nennen. Sie wird in der Branche dem russischen Militäraufklärungsdienst GRU zugeordnet und ist auch unter den Namen APT28, Fancy Bear und Sofacy bekannt. Dieser Hackergruppe wird unter anderem auch der schwerwiegende Cyberangriff auf die IT-Systeme des Deutschen Bundestages im Jahr 2015 zugeschrieben.
 
Die Microsoft-Experten warnten, dass die vernetzten Geräte in Firmen-Netzwerken stärker abgesichert werden müssten, weil sie mit zunehmender Ausbreitung zu einem Einfallstor für Hacker werden könnten.

[dpa]

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24 Kommentare im Forum
  1. glaube da fehlt das wort "benutzt"... Und nun zum eigentlichen Thema. Verstehen tue ich es nicht. Die Angreifer greifen über das Internet einen Drucker an, und gelangen so ins Firmennetzwerk. Aber um den Drucker angreifen zu können, müssen sie doch vorher eh ins Netzwerk eindringen. Der Drucker hat doch nie eine Direkte Verbindung, der ist doch nur über WLan mit dem Router verbunden, also ist er im Netzwerk. Wer kanns mir erklären Oder fahren die Hacker mit Schwarzen Vans durch die USA und suchen nach angreifbaren WLan Druckern ?
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