Streamen statt kaufen: Immer mehr Menschen spielen sich Musik direkt aus dem Internet ab und kaufen die entsprechenden Todträger nicht. Für Warner Music erweist sich das Streaming inzwischen als wichtigste Einnahmequelle.
Streamen statt kaufen: Immer mehr Menschen spielen sich Musik direkt aus dem Internet ab und kaufen die entsprechenden Todträger nicht. Für Warner Music erweist sich sich das Streaming inzwischen als wichtigste Einnahmequelle.
Im vergangenen Quartal sprangen die Streaming-Einnahmen im Jahresvergleich um 72 Millionen Dollar hoch, bei den Downloads gab es dagegen einen Rückgang von 17 Millionen Dollar. Insgesamt wuchs das rein digitale Geschäft bei Warner Music damit um ein Fünftel auf 328 Millionen Dollar, wie aus dem am Wochenende veröffentlichten ausführlichen Quartalsbericht hervorgeht. Mit den physischen Tonträgern wie CDs erlöst der Musikkonzern inzwischen weniger als die Hälfte davon – 151 Millionen Dollar. Dieses Geschäft bleibt aber weitgehend stabil: Ein Grund für den Rückgang von vier Prozent sei der erstarkte Dollar gewesen, hieß es.
Das Streaming, bei dem die Songs direkt aus dem Netz abgespielt werden, ist der große Hoffnungsträger der Musikindustrie. Dabei bekommen die Nutzer meist für eine monatliche Abo-Gebühr Zugang zum gesamten Angebot aus Millionen Songs. Der Marktführer Spotify aus Schweden hat über 30 Millionen zahlende Abo-Kunden. [dpa/kw]
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