Zweieinhalb Jahre nach dem Einstieg von Microsoft in das Tablet-Geschäft bekommt die Surface-Familie Zuwachs. Das neue Surface 3 wird mit einem vollwertigen Windows ausgeliefert, nicht mehr nur mit dem Spezialsystem Windows RT.
Microsoft hat den Nachfolger seines Tablet-Computers Surface 2 vorgestellt. Beim Surface 3 handelt es um eine abgespeckte Variante des 2014 vorgestellten Surface 3 Pro. Das bislang dünnste und leichteste Tablet der Produktreihe Surface richte sich an Schüler und Studenten sowie «mobile Professionals», teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Wie erwartet hat Microsoft nicht den Versuch unternommen, erneut ein Tablet vorzustellen, das nicht mit einem Intel-kompatiblen Chip läuft. Microsoft hatte bei der ersten Generation (Surface RT) auf Prozessoren von Nvidia gesetzt, weil es von Intel nicht die entsprechenden stromsparenden Chips gab. Weil auf dem Windows RT allerdings keine herkömmlichen Windows-Programme laufen, war das Produkt nicht sonderlich erfolgreich.
Im neuen Surface 3 verwendet Microsoft den neusten Vierkerne-Prozessor von Intel (AtomTM x7-Z8700). Als Betriebssystem kommt Windows 8.1 zum Einsatz. Anwender können später kostenlos auf die nächste Betriebssystem-Generation Windows 10 in diesem Sommer wechseln.
Der neue Tablet-Computer hat ein knapp elf Zoll großes Full-HD-Display mit einem Seitenverhältnis von 3:2. Es wiegt 622 Gramm ohne Tastatur und ist mit 8,7 Millimeter etwas schlanker als das Surface 3 Pro ausgefallen. Das neue Tablet kommt ohne Lüfter aus. Das Surface kostet mit 64 Gigabyte Speicher 599 Euro, mit der doppelten Kapazität 719 Euro. [dpa]
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