Smartphones sind für die meisten Menschen zu einem wichtigen Alltagsbegleiter geworden. Doch die Mehrheit der Deutschen ist von der Smartphone-Nutzung der anderen genervt, wie eine neue Umfrage ergab.
Smartphones sind aus dem Alltag kaum noch wegzudenken und jeder kennt inzwischen wohl folgende Situation: Man ist mit Freunden verabredet, es gibt viel zu erzählen, weil man sich lange nicht gesehen hat. Da zückt das Gegenüber sein Smartphone und ist die nächste Zeit erst einmal nicht ansprechbar. Der Großteil der Deutschen ist von diesem Verhalten genervt. Zwei Drittel der deutschen Bevölkerung (68 Prozent) fühlen sich gestört, wenn die Menschen in ihrem Umfeld sich unentwegt mit ihren Smartphones befassen. Das ergab der aktuelle „Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin“, der sich in seiner aktuellen Ausgabe mit den Vor- und Nachteilen der mobilen Begleiter beschäftigt.
Ihr eigenes Smartphone weiß die Mehrheit aber durchaus zu schätzen: Fast 70 Prozent der Deutschen sind froh darüber, dass ihnen das Mobiltelefon die Möglichkeit bietet, unterwegs immer auf die neusten Informationen aus dem Internet zugreifen zu können. Diese Einschätzung hängt allerdings erheblich vom Alter ab: Während so gut wie jeder 18- bis 29-Jährige (99 Prozent) diese Meinung teilt, sind nur 43 Prozent der über 60-Jährigen dieser Ansicht.
Für den „Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin“ hat Infratest Dimap vom 10. bis 11. März insgesamt 1000 Bundesbürger befragt. [kw]
Bildquelle:
- Technik_Web_Artikelbild: © Victoria - Fotolia.com