Kim Dotcom soll laut Ermittlungen der US-Behörden mehr als 100 Millionen Euro mit seiner Plattform Megaupload verdient haben. Mit jetzt vorgelegten Ermittlungsakten versucht das FBI zu beweisen, dass der Betreiber dabei wissentlich von massenhaften Urheberrechtsverletzungen profitierte.
Rund 150 Millionen US-Dollar (knapp 110 Millionen Euro) soll die Plattform Megaupload von den Premium-Nutzern eingebracht haben. Hinzu kamen Werbeeinnahmen von 25 Millionen US-Dollar (gut 18 Millionen Euro).Dies geht aus Ermittlungsunterlagen hervor, die das FBI nun vorgelegt hat. Demnach habe Kim Dotcom wissentlich von massenhaften Urheberrechtsverletzungen seiner Nutzer profitiert.
So sollen 43 Prozent aller auf Megaupload verbreiteten Videos bereits von den jeweiligen Rechteinhabern zum Löschen markiert gewesen sein. Das Lösch-Tool, das der Anbieter dabei den Rechteinhabern zur Verfügung gestellt hatte, sei jedoch nur unzureichend funktionsfähig gewesen. Mit ihm konnten laut Angaben der Ermittler nicht die auf den Servern gespeicherten Daten gelöscht werden, sondern nur der Weg von öffentlicher URL zur Datei. Ist dieser unterbunden, können jedoch immer noch neue Verlinkungen erstellt werden.
Gegen die Piraten auf der eigenen Plattform sei Megaupload zudem nur unzureichend vorgegangen. Laut den Ermittlern waren allein 33 Nutzer für 475 Millionen Zugriffe auf illegale Inhalte zuständig. Vom Betreiber hatten sie jedoch nichts zu befürchten. Vielmehr seien unter den Uploadern der geschützten Inhalte auch Mitarbeiter der Plattform selbst gewesen. Zudem habe Dotcom zahlreiche Youtube-Videos eins zu eins kopiert und auf Megaupload verbreitet.
Kim Dotcom lebt derzeit in Neuseeland. Die USA fordern seine Auslieferung, um den 39-Jährigen vor Gericht stellen zu können.
So sollen 43 Prozent aller auf Megaupload verbreiteten Videos bereitsvon den jeweiligen Rechteinhabern zum Löschen markiert gewesen sein.Das Lösch-Tool, das der Anbieter dabei den Rechteinhabern zur Verfügunggestellt hatte, sei jedoch nur unzureichend funktionsfähig gewesen. Mitihm konnten laut Angaben der Ermittler nicht die auf den Serverngespeicherten Daten gelöscht werden, sondern nur der Weg vonöffentlicher URL zur Datei. Ist dieser unterbunden, können jedoch immernoch neue Verlinkungen erstellt werden.
Gegen die Piraten auf der eigenen Plattform sei Megaupload zudem nurunzureichend vorgegangen. Laut den Ermittlern waren allein 33 Nutzer für475 Millionen Zugriffe auf illegale Inhalte zuständig. Vom Betreiberhatten sie jedoch nichts zu befürchten. Vielmehr seien unter denUploadern der geschützten Inhalte auch Mitarbeiter der Plattform selbstgewesen. Zudem habe Dotcom zahlreiche Youtube-Videos eins zu einskopiert und auf Megaupload verbreitet.
Kim Dotcom lebt derzeit in Neuseeland. Die USA fordern seine Auslieferung, um den 39-Jährigen vor Gericht stellen zu können. [ps]
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