Mit einer günstigeren Version seines iPhones könnte der US-Konzern Apple seine Hände schon bald nach einem neuen Kundenkreis ausstrecken. Einem Medienbericht zu Folge soll der Elektronikhersteller an einer günstigeren Version seines Flaggschiffs arbeiten.
In der Gerüchteküche rund um den Elektronik-Riesen Apple brodelt es mal wieder gewaltig: Nachdem der Konzern im vergangenen Jahr mit dem iPhone 5 sein neues Smartphone-Flaggschiff auf den Markt gebracht hat, könnte 2013 nun auch eine Billig-Version des iPhone auf dem Programmplan stehen. Laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ vom Dienstag soll Apple bereits an einem solchen Einsteiger-Modell arbeiten.
Diese abgespeckte Version soll dem aktuellen iPhone zwar ähneln, in Sachen Material soll dabei aber auf günstigere Produkte zurückgegriffen werden. So könnte die Hülle beispielsweise aus Polykarbonat-Kunstoff statt Aluminium gefertigt werden. Auch das Recyceln älterer iPhone-Modelle wurde als Option genannt.
Apple gehört zwar nach wie vor zu den großen Fischen im Smartphone-Pool, die wachsende Konkurrenz durch Unternehmen wie Samsung oder auch Nokia, die mit ihren Produkten gleich in mehreren Preisklassen auf Kundenfang gehen, machen es Apple aber zunehmend schwerer. Mit der Billig-Variante des iPhone soll der Konzern laut Bericht vor allem auf boomende Schwellenländer wie China oder auch Indien abzielen, wo die hohen Preise für die Apple-Produkte die Nachfrage mit unter bremsen.
Spekulationen über eine billigere Version des Apple-Smartphones gab es bereits in der Vergangenheit immer wieder. Offiziell wurde ein entsprechendes Modell aber nicht angekündigt. Auch zu den aktuellen Berichten wollte der US-Konzern wie gewohnt keine Stellungnahme abgeben. [fm]
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