Hackerangriffe nehmen immer mehr zu. Im Fokus stehen dabei insbesondere Regierungen. Auf deutsche Regierungsnetze soll es laut einem Medienbericht pro Tag 400 Cyberangriffe geben.
Im ersten Halbjahr hat es einem Medienbericht zufolge täglich 400 Cyberangriffe auf deutsche Regierungsnetze gegeben. Von diesen seien je 20 „hochspezialisiert“ gewesen, berichtete die „Passauer Neue Presse“ (Freitag) unter Berufung auf eine ihr vorliegende Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion. Eine Attacke pro Woche habe einen nachrichtendienstlichen Hintergrund.
Der Verfassungsschutz hatte zuletzt vor Versuchen gewarnt, die Bundestagswahl im kommenden Jahr durch Cyberspionage und -angriffe zu beeinflussen. In den vergangenen Monaten war demnach ein „eklatanter Anstieg“ sogenannter Spear-Phishing-Attacken gegen Parteien und Bundestagsfraktionen zu verzeichnen. Diese wurden der Angriffskampagne APT 28 zugeschrieben, der Verbindungen zu russischen Regierungsstellen nachgesagt werden. Russland hat Vorwürfe wegen Hackerattacken zurückgewiesen. [dpa/kw]
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