MDRfragt: Neue Plattform für Online-Befragungen

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MDR fragt; © Screenshot MDR
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Was bewegt die Menschen in Mitteldeutschland? Das will „MDRfragt – das Meinungsbarometer für Mitteldeutschland“ herausfinden. Der MDR will damit auch die leisen Stimmen zu Wort kommen lassen.

Aktuelle Themen werden im Netz oft hitzig diskutiert, Kommentare überschlagen sich und beeinflussen Stimmungen. Dabei werden meist die Stimmen gehört, die sich am lautesten bemerkbar machen. Andere hingegen werden dadurch abgeschreckt und fühlen sich nicht wahrgenommen. An diesem Punkt will „MDRfragt“ ansetzen, so MDR-Intendantin Prof. Karola Wille: „Wir wollen allen Teilen der Gesellschaft eine Stimme geben.“ Der Sender wolle mit dem Meinungsbarometer einen Beitrag zu einer vielfältigen Diskussion, offenen Meinungsbildung und gesellschaftlichem Zusammenhalt leisten.

„Mit dem MDR Meinungsbarometer wollen wir auf Basis einer breiten, registrierten und gewichteten MDRfragt-Gemeinschaft noch besser einordnen, was die Menschen in Mitteldeutschland bewegt,“ meint Chefredakteur Torsten Peuker, der das Projekt angestoßen und nun mit einem MDRfragt-Redaktionsteam die Umsetzung für den MDR übernommen hat.

Der Sender bilde jeden Tag im Programm ein breites Themenspektrum ab. Das Meinungsbaromenter sei ein neues journalistisches Instrument, mit dem die Ergebnisse der Befragungen schnell in allen Sendungen des MDR aufgegriffen und Entscheidungsträger damit konfrontiert werden können. Entscheidend sei aber, dass sich möglichst viele Redaktionen beteiligen.

Seit dem 13. Januar können sich alle Bürger ab 16 Jahren mit Wohnsitz in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen für „MDRfragt“ registrieren. Die erste Umfrage startet am 17. Januar zum Auftakt der Grünen Woche in Berlin. Das Thema ist dann „Ernährung“.

Die Ergebnisse werden eine Woche später präsentiert, unter anderem in den Nachrichtensendungen von MDR Aktuell.

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