Ihre Verträge mit verschiedenen Hollywood-Studios haben die beiden Streaming-Spazialisten Netflix und Lovefilm nun ins Visier britischer Wettbewerbshüter gebracht. Die Behörde befürchtet eine zu starke Machtkonzentration der Unternehmen.
Das berichtete das Internetportal „IT Times“ am Mittwochnachmittag. Dabei sind Netflix und Lovefilm keineswegs die ersten Anbieter, die einer Prüfung des britischen Kartellamtes standhalten müssen. Im vergangenen Sommer nahmen die Beamten bereits den britischen Pay-TV-Anbieter BSkyB unter die Lupe, der Deals mit sechs führenden Hollywood-Studios abgeschlossen hatte.
Neben Disney, Warner Bros und Paramount zählten auch 20th Century Fox, Sony Pictures und die Universal Studios dazu. Die Wettbewerbshüter sahen in den Verträgen einen zu großen Einfluss von BSkyB auf die Kontrolle von Broadcasting-Rechten bei Pay-TV-Filmen.
Nun müsse auch in Bezug auf die beiden Anbieter Lovefilm und Netflix geprüft werden, ob auf dem Streaming-Markt für den Kunden eine ausreichend große Angebotsvielfalt zur Verfügung stehe. Auf dem britischen Markt sollen beide Unternehmen zuletzt zugelegt haben. [fm]
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