Konkurrenz für Twitch: Youtube Gaming startet

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Am heutigen Mittwoch startet in den USA und Großbritannien ein neues Video-Portal von Youtube. Bei Youtube Gaming können Zocker ihre Videospiel-Erlebnisse live im Netz übertragen. Die Plattform will damit Amazon-Konkurrent Twitch angreifen.

E-Sports werden immer beliebter: zu gern schauen die Menschen anderen beim Zocken zu und auch viele Gamer nutzen das bereits für sich und wollen sich gern beim Zocken beobachten lassen. Damit lässt sich mittlerweile sogar Geld verdienen, denn es handelt sich ja quasi um Echtzeit-Werbung für das besagte Game.

Bisher war es nur mithilfe der Plattform Twitch von Amazon möglich, sein eigenes Spiel live ins Netz übertragen oder anderen beim Zocken zusehen. Nun will auch Google ein Stück von diesem Erfolgs-Kuchen abhaben.
 
Der Konzern hat erkannt, dass Videospielen immer mehr zum sozialen Event und immer beliebter wird. Man tauscht sich über das Spiel aus, kann in Echtzeit Games miterleben, die man sich vielleicht selbst nicht leisten könnte oder den Spieler auffordern, etwas Bestimmtes im Spiel zu tun. Aktives und passives Zocken nimmt bei vielen mittlerweile einen Großteil der Freizeit ein, die Nutzungszahlen von Twitch sprechen für sich.
 
Bereits im Juni hatte Youtube angekündigt, eine eigene Videospiel-Plattform herauszubringen. Am heutigen Mittwoch ist es nun soweit: In den USA und in Großbritannien startet Youtube Gaming. Diese Videoplattform verfolgt das gleiche Prinzip wie Twitch. Auch bei Youtube Gaming können User ihr Spiel live ins Netz übertragen oder eben anderen beim Zocken zusehen und chatten.
 
Youtube Gaming wird für iOS und Android erhältlich sein. Und offenbar hat man Großes vor, denn Frank Petterson, Projektmanager von Youtube, sagte: „Das ist nur der Anfang.“[ag]

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1 Kommentare im Forum
  1. AW: Konkurrenz für Twitch: Youtube Gaming startet Streamer, die schon im vier fünf stelligen Bereich Followers oder sogar subscribers haben, werden sich nicht weglocken lassen. Und das ist auch gut so. Google muss nicht alles haben.
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