Der Musik-Streaming-Markt wird noch bunter: Apple Music, Spotify und Co. bekommen jetzt Konkurrenz vom australischen Player Baboom. Der Streaming-Dienst will vor allem mit unbekannten Interpreten punkten, die 90 Prozent der Einnahmen erhalten sollen.
Neue Konkurrenz auf dem Musik-Streaming-Markt: Der australische Player Baboom will vor allem mit unbekannten Interpreten überzeugen und Apple Music und Spotify Konkurrenz machen.
Der Anbieter verlangt für den Premium-Account lediglich sieben Euro und liegt damit deutlich unter den Preisen der Konkurrenz. Dafür gibt es zwar eher unbekannte Interpreten, doch dafür verspricht der Dienst, dass 90 Prozent der Einnahmen bei den Künstlern landen. Baboom verfolgt damit das gleiche Prinzip wie die Musik-Plattform Tidal von Rapper Jay-Z.
Wie bei Spotify gibt es auch bei Baboom einen freien Standard-Zugang mit Werbung oder eben den bezahlten Premium-Account. Der Kunde wird außerdem über Neuigkeiten seiner Lieblingskünstler informiert und findet Daten für künftige Touren oder Events.
Bis vor einem Jahr stand der nach eigenen Angaben mittellose Internet-Milliardär Kim „Dotcom“ Schmitz noch hinter Baboom. Der Wahl-Neuseeländer hat sich nun aber aus dem Unternehmen zurückgezogen. Er hatte 2011 das erste Mal angekündigt, einen Musikservice herauszubringen, was sich jedoch immer wieder verschoben hatte. [ag]
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