Mit Megaupload hat Kim Dotcom eine der weltweit meistgenutzten Webseiten geschaffen – die Anfang des Jahres von der US-Regierung wegen dem Vorwurf der Urheberrechtsverletzung vom Netz genommen wurde. Trotz des dazu noch laufenden Verfahrens plant er nun schon seine nächste große Website. Der Code dazu sei zu 90 Prozent fertig.
Das teilte Kim Dotcom, der eigentlich Kim Schmitz heißt und in Deutschland geboren wurde, am Samstag über Twitter mit. Demnach sei der Code für die neue Mega-Seite zu 90 Prozent fertig geschrieben und die Server seien auch schon bestellt. Zudem seien alle benötigten Partner, Investoren und Anwälte an Bord. Was genau die neue Mega-Seite sein soll, das bleibt aber noch offen. Schmitz gab vorerst keine genaueren Informationen bekannt.
Auch ob das von ihm geplante Musikportal Megabox zur neuen Seite gehören wird, ist noch unbekannt. Megabox soll den Künstlern, die ihre Musik auf dieser Plattform vertreiben, 90 Prozent ihrer Einnahmen zukommen lassen. Das wäre einiges mehr als das, was Künstler bei großen Plattenfirmen oder auch in Eigenregie bei Verkäufen über iTunes oder ähnliche Plattformen verdienen können.
Schmitz hatte das neue Portal bereits etwa drei Wochen vor seiner Festnahme gestartet – dann kam er ins Gefängnis und alle Mega-Services wurden vom Netz genommen. Kim Dotcom hatte schon zum Start des Dienstes von Sabotage seitens der Musikindustrie gesprochen. Die aktuellen Beiträge auf seinem Twitter-Account lassen vermuten, dass Kim Dotcom in nächster Zeit großes plant.
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