Kanzlerin erklärt Politik jetzt auch über Youtube

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärt Politik nun auch in Youtube-Videos. Am Freitag beantwortete die Kanzlerin die ersten vier von fast 1800 Fragen, die User in den vergangenen vier Wochen einreichen durften.

Im Youtube-Internetkanal der Bundesregierung ging es um die Frage, warum Abgeordnete über die Höhe ihrer Diäten selbst entscheiden oder warum sich ausgerechnet Großverdiener nicht am System der gesetzlichen Krankenkassen beteiligen müssen.
 
Auf das „Warum“ ging die Kanzlerin in ihrem Youtube-Auftritt zwar nicht ein, lieferte aber Nachhilfe und Erklärungen in Politik und Zeitgeschichte. Zum Nebeneinander von privaten und gesetzlichen Krankenkassen meinte Merkel, das System sei in Deutschland historisch gewachsen und habe Vorteile wie auch Nachteile.

Eine Frage nach stärkerer Bürgerbeteiligung und bürgeroffenen Fragestunden im Parlament beantwortete sie mit Hinweis auf die unterschiedlichen Aufgaben von Bundestag und Bundesrat in der föderal organisierten Bundesrepublik.
 
In zwei weiteren Youtube-Videos wird die Kanzlerin noch einmal sechs Fragen beantworten – etwa nach den Möglichkeiten einer gesetzlichen Cannabis-Freigabe, die von den Youtube-Usern bei einem Ranking mit zu den zehn beliebtesten gezählt wurde. Die weiteren Auftritte der Kanzlerin werden am 21. und am 23. November freigeschaltet. [dpa/su]

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120 Kommentare im Forum
  1. AW: Kanzlerin erklärt Politik jetzt auch über Youtube Das hilft auch nicht mehr. Bei der nächsten Wahl ist dieses inkopmetente Etwas weg vom Fenster. Das ist auch gut so. Nie war das Amt des Regierungschefs/der Regierungschefin in Deutschland schlechter besetzt.
  2. AW: Kanzlerin erklärt Politik jetzt auch über Youtube So kann man natürlich auch klarmachen, dass manche gleicher als gleich sind. Soviel zur Fragestunde und die ernsten Worte von der Kanzlerin.
  3. AW: Kanzlerin erklärt Politik jetzt auch über Youtube Zugunsten von? Nur der Narr denkt nicht weiter als "Diese Regierung muss weg!" Wer sich ernsthaft Gedanken macht, fragt: "Wer wäre denn besser?" Steinbrück wäre vielleicht genauso kompetent wie Merkel, hat aber das SPD-übliche Problem, dass die Partei nicht hinter ihm steht. Und sollte mal eine andere Partei den Kanzler stellen, wird der entweder gegen das Parteiprogramm oder gegen die Mehrheit der Bevölkerung regieren müssen. Beides nicht erstrebenswert. Schröder, Kiesinger, Erhard - mir fallen gleich 3 ein, die es schlechter gemacht haben. Und Brandt und Schmidt - aber nicht, weil die nicht gut regiert haben, sondern weil die für die falsche Partei kandidiert haben, die sie am Ende gestürzt hat.
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