Jan Böhmermann beschert dem ZDF hohe Online-Aufrufe

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Im Internet ist Jan Böhmermann beim ZDF top. Sein Satire-Magazin „Neo Magazin Royale“, das im linearen Fernsehen auf dem Digitalkanal ZDFneo läuft, verbuchte in der ZDF-Mediathek 2016 die meisten Aufrufe.

2016 sorgte Jan Böhmermann mit seiner Schmähkritik für mächtig Wirbel. Die Quoten seines Satire-Magazins „Neo Magazin Royale“, das einmal wöchentlich auf dem Spartensender ZDFneo läuft, steigen kontiniurlich, nun strebt der Moderator ins Hauptprogramm und würde gerne im ZDF eine werktägliche Show moderieren. Im Internet dagegen ist Böhmermann längst spitze und spielt ganz vorne mit. In der Mediathek des ZDF war sein #Verafake 2016 die meistgesehene Sendung, die Show vom 12. Mai, die auch die erste Sendung des Moderators nach der „Schmähkritik“-Affäre war, brachte es auf 496.000 Sichtungen, wie das ZDF am Dienstag in einer Mitteilung bekanntgab. Durchschnittlich erreichen die Böhmermann-Sendungen in der ZDF-Mediathek 191.000 Aufrufe.

Auch auf den ZDF-Youtube-Kanälen liegt Böhmermann ganz vorne. Am häufigsten schauten sich hier die Zuschauer 2016 „Polizistensohn – a.k.a. Jan Böhmermann – Ich hab Polizei“ an, 10,95 Millionen Sichtungen wurden hier verzeichnet. Ebenso die Plätze zwei und drei gingen an den ZDFneo-Moderator für „Neo Magazin Royale -Fernsehnothilfe: Schwiegertochter gesucht #Verafake“ mit 6,93 Millionen Sichtungen und „Be Deutsch! [Achtung! Germans on the rise!]“ mit 5,22 Millionen Sichtungen.

Insgesamt zeichnet sich das ZDF mit seinen Online-Aufrufen zufrieden, die Nutzung der Online-Angebote wuchs 2016 um ein Viertel. Pro Tag erreichte der Mainzer Sender im Online-Segement 1,89 Millionen Visits. Laut der ARD-ZDF-Onlinestudie greifen 32 Prozent der Deutschen gelegenlich live oder on Demand auf das ZDF-Online-Angebot zu. Elf Prozent besuchen das Angebot sogar wöchentlich. Der Anteil des mobilen Zugriffs auf die Online-Angebote des ZDF liegt bei 43 Prozent. Auch der HbbTV-Anteil wächst weiter an. Innerhalb des Jahres kletterte der Wert von sieben auf 13 Prozent, im Durchschnitt beträgt er neun Prozent.

Der steigenden Online-Angebote entsprach das ZDF Im Herbst mit einem Relaunch seiner Sender-Mediathek, die sich nun in einem neuen Design präsentiert. [kw]

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