Eine Studie hat die digitalen Sprachassistenten von Google, Apple, Amazon und Microsoft unter die Lupe genommen. Zwar besagt der Test, dass Amazons Schützling am intelligentesten sei, aber auch Alexa hat Schwächen.
Wer heute großer Tech-Konzern ist, der muss auch einen digitalen Sprachassistenten haben. Apple hat Siri, Amazon hat Alexa, Microsoft hat Cortana und Google seinen Assistant. Zusammen mit der Hochschule Aalen hat der Digital-Dienstleister „Diva-e“ die vier unter die Lupe genommen.
Dabei sollen die digitalen Assistenten mit Anfragen von unterschiedlichster Komplexität in fünf verschiedenen Kategorien konfrontiert worden sein. Es wurden bis zu zwölf Fragen für in den Bereichen „Klassisch“ (generelle Hilfestellungen), „Allgemein“ (Empfehlungen), „Wissen“ (Lexikon), „Commerce“ (Kaufassistenz) und „Untypisch“ (Intelligenz) gestellt. Bis zu zwei Punkte konnten erzielt werden, wobei zwei Punkte nur die Geräte bekamen, die eine „sinnvolle“ Antwort geben konnten.
Amazons Alexa erzielte die höchste Durchschnittspunktzahl und ergatterte sich den Platz ganz oben auf dem Siegertreppchen. Daneben nahmen Google und Apple Platz, die fast gleich auf gewesen sein sollen. Cortana musste sich zwar mit dem letzten Platz in diesem Ranking zufrieden geben, konnte sich aber in der Kategorie „untypisch“ gegen die Konkurrenz durchsetzen. Bei Wissensfragen legte der Google Assistent vor.
Laut den Leitern der Studie liege der Grund für Alexas Favoritenrolle darin begründet, dass Amazon seinen digitalen Assistenten immer mehr für Dritt-Entwickler öffne. Es seien die dadurch programmierten Applikationen, die Alexas künstliche Intelligenz wachsen lassen. [dpa]
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