Microsoft warnt vor einer kritischen Lücke im Internet Explorer. Zwar gibt es keine Details, doch ohne die abgesicherte Version laufen Internetnutzer Gefahr, ihren Computer mit Schadsoftware zu infizieren. Betroffen sind alle Versionen außer der neuesten Edge.
Laut Microsoft klafft in den Versionen 7 bis 11 des Internet Explorers sowie in den Versionen von Vista über Windows 7 bis Windows 10 eine Sicherheitslücke. Lediglich der neueste Browser Edge sei nicht betroffen, so Microsoft.
Details zu der Sicherheitslücke werden nicht genannt, jedoch soll sie mithilfe von präparierten Internetseiten und Dateien ausgenutzt werden können. Ohne die abgesicherte Version besteht die Gefahr, den Computer mit Schadsoftware zu infizieren oder Daten an Online-Kriminelle zu verlieren. Bereits das Öffnen einer Spam-Mail solle dazu genügen. Zudem wird davor gewarnt, dass sogar schon die Mail-Vorschau von Outlook und Windows Mail von dem Leck betroffen sein könnten.
Im Normalfall lädt der Windows-Rechner das Notfall-Update automatisch herunter, anschließend muss der PC neu gestartet werden. User von Windows 7, 8.1 und Vista können das Update auch manuell anstoßen und den Patch herunterladen und installieren. Das Update steht in Microsofts Security Techcenter unter der Bulletin-Nummer MS15-093 zum Download zur Verfügung. [ag]
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