Der japanische Elektronikkonzern Panasonic will mit Hilfe von Vodafone „smarte“ Klimaanlagen vernetzen.
Vodafone hat für sein „Maschinennetz“ mit Panasonic einen weiteren Großkunden gewonnen. Der japanische Elektronikkonzern wolle zahlreiche Haushaltsgeräte mit dem Internet der Dinge verbinden und damit das „Smart Home“ energieeffizient gestalten, kündigten die Unternehmen am Mittwoch auf der IFA in Berlin an.
Derzeit werde gemeinsam mit Panasonic in Frankfurt der Einsatz smarter Klimaanlagen getestet, hieß es. Geplant sei, dass sich die Anlagen künftig über das schmalbandige Netz von Vodafone fernsteuern und warten lassen. Das solle Unterhaltskosten und Strom sparen.
Auch die Deutsche Bahn nutzt das „Maschinennetz“ von Vodafone für die Verbindung seiner Unternehmensstandorte und das intelligente Management von Arbeitsräumen. Bis September soll das Netz in 90 Prozent der LTE-Abdeckung zur Verfügung stehen. Es nutzt das sogenannte Narrowband (Schmalband), das über sehr niedrige Frequenzen funkt. Vorteil ist der geringe Stromverbrauch. Das Schmalband funkt selbst in Gebäuden durch dicke Wände und ist somit robust etwa auch in Garagen und Kellern nutzbar. Auch die Deutsche Telekom baut ihr Narrowband für die industrielle Nutzung derzeit kräftig aus und konzentriert sich dabei vor allem auf große Ballungsgebiete.
[dpa/tk]
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