Die Nachfrage nach USB-Sticks und Speicherkarten steigt. Auch für 2013 erwartet die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) ein wachsendes Geschäft mit den mobilen Datenträgern.
Die Nachfrage nach kleinen Speichereinheiten wie USB-Sticks und SD-Karten nimmt immer weiter zu. Laut einer Marktanalyse der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), die am Mittwoch vorgestellt wurde, erwarten die Marktforscher für 2013 rund 22 Millionen verkaufte Memory-Karten in Deutschland. Dies sei ein Anstieg um knapp 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz werde dementsprechend voraussichtlich um 0,6 Prozent steigen. Auch bei USB-Sticks wird 2013 ein Absatz von 21 Millionen Stück auf dem deutschen Markt erwartet. Dies wäre ein Anstieg um ganze 17 Prozent im Vergleich zu 2012. Das Umsatzwachstum würde hier etwa 15 Prozent betragen.
Für den Kunden sei laut gfu vor allem die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Preis und Speichervolumen erfreulich. So würden SD-Karten mit einem Speicher von 64 GB mitlwerweile schon zu Preisen um die 50 Euro erhältlich sein. Dies entspricht in etwa einem Preis von 80 Cent je Gigabyte. Größere Speicherkarten mit einem Volumen von bis zu 256 GB seien derzeit ebenfalls schon erhältlich. Gemäß den aktuellen Standards für die Karten ist für die nähere Zukunft auch eine Weiterentwicklung auf bis zu 2 TB möglich. Bei USB-Sticks haben die größten derzeit am Markt erhältlichen Datenträger Speicherplatz für bis zu 512 GB.
Für Hans-Joachim Kamp, den Vorsitzenden des gfu-Aufsichtsrates, ist die steigende Nachfrage nach den kleinen Datenträgern nur folgerichtig. Durch immer schnellere Entwickling zum Beispiel im Video- und Fotobereich würden auch immer größere Datenvolumen zur Speicherung benötigt, die sich im Idealfall direkt in die Endgeräte integrieren lassen. [ps]
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