Helium bietet das weltweit erste drahtlose Peer-to-Peer-Netzwerk für IoT-Geräte an. Das Unternehmen bietet seine Hotspots jetzt auch in Europa an.
In Nordamerika hat Helium laut eigenen Angaben bereits in über 1.000 Städten ein Netzwerk aufgebaut. Das Unternehmen gab ihm den Titel „People’s Network“. Mit den Helium Hotspots können Kunden ein drahtloses Netzwerk aufbauen, mit dem man IoT-Geräte in der Umgebung vernetzen und eine Internetverbindung herstellen kann. Das drahtlose Netzwerk soll sowohl Smart-Home- als auch IoT-Geräte unterstützen und unter anderem bei smarten Haustierhalsbändern, Medizin-Logistik und E-Scootern zum Einsatz kommen.
Helium hat sich als Ziel gesetzt, Geräte weltweit durch eine neue, dezentralisierte und drahtlose Ökonomie zu verbinden. Die Nutzung des People’s Network mit seiner „LongFi“-Technologie soll dabei nur einen Bruchteil dessen kosten, was bei der Nutzung des mobilden Internets über Mobilfunknetze anfallen würde.
Kryptowährung als Lohn für die Nutzung
Der Hotspot soll von Nutzern idealerweise in einer Wohnung oder auch in einem Büro in Fensternähe platziert werden. Wenn das Gerät über WLAN oder Netzwerkkabel mit einem Router und damit dem Internet verbunden ist, baut es ein drahtloses Netzwerk auf. Dieses soll sich auf bis zu hunderte von Quadratkilometern erstrecken. IoT-Geräte innerhalb dieses Gebiets können sich dann mit dem Internet verbinden.
Betreiber der Hotspots sollen außerdem für den Betrieb belohnt werden. Ihnen wird die neue Kryptowährung „Helium“ ausgezahlt, wenn sich die Hotspots mit dem Internet verbinden, Berechnungen ausführen, um das Netzwerk zu überprüfen, und wenn Daten von IoT-Geräten über die Hotspots fließen. Seit Donnerstag soll der Helium Hotspot in Europa online zum Preis von 450 Euro erhältlich sein.
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- Helium: Helium