Mit der Funktion TouchID wollte Apple sein neuestes iPhone noch sicherer machen. Doch schon direkt nach dem Verkaufsstart des iPhone 5S ist der Fingerabdruck-Sensor gehackt worden.
Schon einen Tag nach dem Verkaufsstart des neuen iPhone 5S haben Hacker den neuen Fingerabdruck-Sensor des Geräts geknackt. Wie der Chaos Computer Club (CCC) am Wochenende mitteilte, sei es gelungen, die biometrische Sicherheitsfunktion des neuen iPhones mit bereits bekannten Methoden zu umgehen. Apple hatte die Funktion TouchID als neue Sicherheitsfunktion eingeführt und den eigenen Sensor dabei als deutlich besser angepriesen als vergleichbare Technologien.
„Tatsächlich hat der Sensor von Apple nur eine höhere Auflösung im Vergleich zu bisherigen Sensoren“, so der Hacker mit dem Pseudonym starbug. Für die Umgehung von TouchID wurde lediglich ein Fingerabdruck benötigt, der von einer Glasfoberfläche abfotografiert wurde, um einen künstlichen Finger zu erstellen. Das Verfahren ist bei weitem kein neues und mit Materialien durchführbar, die in nahezu jedem Haushalt zu finden sind. Lediglich die Auflösung der Fälschung habe man für den Hack erhöhen müssen.
„Tatsächlich hat der Sensor von Apple nur eine höhere Auflösung im Vergleich zu bisherigen Sensoren“, so der Hacker mit dem Pseudonym starbug. Für die Umgehung von TouchID wurde lediglich ein Fingerabdruck benötigt, der von einer Glasfoberfläche abfotografiert wurde, um einen künstlichen Finger zu erstellen. Das Verfahren ist bei weitem kein neues und mit Materialien durchführbar, die in nahezu jedem Haushalt zu finden sind. Lediglich die Auflösung der Fälschung habe man für den Hack erhöhen müssen.
„Seit Jahren warnen wir immer wieder vor der Verwendung von Fingerabdrücken zur Zugriffssicherung“, so Starbug. Auch CCC-Sprecher Frank Rieger apelliert an die Nutzer: „Wir hoffen, daß dies die restlichen Illusionen ausräumt, die Menschen bezüglich biometrischer Sicherheitssysteme haben. Es ist einfach eine dumme Idee, etwas als alltägliches Sicherheitstoken zu verwenden, was man täglich an schier unendlich vielen Orten hinterläßt.“ Biometrie sei geeignet, um Menschen zu überwachen und zu kontrollieren, nicht um alltägliche Geräte vor dem Zugriff zu sichern, erklärt er Rieger weiter.
iPhone-Benutzern wird vom CCC empfohlen, ihre sensiblen Daten nicht mit einem Fingerabdruck zu sichern. Nicht nur der Hack des Fingerabdruck-Sensors sei ein potentielles Risiko. Bei einer Festnahme oder auch in anderen Situationen, wie Überfällen, könnte der Besitzer dazu gezwungen werden, sein Telefon mit seinem Fingerabdruck zu entsperren. Mit einer Code-Sperre sei dies hingegen um einiges schwieriger.
iPhone-Benutzern wird vom CCC empfohlen, ihre sensiblen Daten nicht mit einem Fingerabdruck zu sichern. Nicht nur der Hack des Fingerabdruck-Sensors sei ein potentielles Risiko. Bei einer Festnahme oder auch in anderen Situationen, wie Überfällen, könnte der Besitzer dazu gezwungen werden, sein Telefon mit seinem Fingerabdruck zu entsperren. Mit einer Code-Sperre sei dies hingegen um einiges schwieriger.
[hjv]
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