GVU überführt mehr als 400 Raubkopierer

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Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) hat im vergangenen Jahr 401 Fälle erfolgreich abgeschlossen. Und auch in diesem Jahr wurden bereits mehr als 600 neue Ermittlungen aufgenommen.

Für 2009 kann die GVU eine erfolgreiche Bilanz vorweisen: Es wurden 686 neue Ermittlungen aufgenommen, 826 neue Verfahren eingeleitet und 401 Fälle erfolgreich abgeschlossen, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Prävention und Verfolgung von professionellen Film-Raubkopierern seien damit weiterhin die „strategischen Eckpfeiler“ der Filmwirtschaft zur Bekämpfung von Raubkopien.

Für 2009 kann die GVU eine erfolgreiche Bilanz vorweisen: Es wurden 686 neue Ermittlungen aufgenommen, 826 neue Verfahren eingeleitet und 401 Fälle erfolgreich abgeschlossen, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Prävention und Verfolgung von professionellen Film-Raubkopierern seien damit weiterhin die „strategischen Eckpfeiler“ der Filmwirtschaft zur Bekämpfung von Raubkopien.

Neben dem Bereich Prävention widmet sich die GVU insbesondere den Ermittlungen gegen Urheberrechtsverletzungen, hieß es weiter. Dabei verfolgt sie nach eigenen Angaben die Strategie, vornehmlich gegen Täter an der Spitze der illegalen Verbreitungspyramide sowie an den Schnittstellen zur illegalen Massenverbreitung zu ermitteln. Der bereits 2008 beobachtete Trend zu einer zunehmenden Professionalisierung dieser Tätergruppe habe sich schließlich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt.

2009 konnte die GVU dazu beitragen, dass 826 Verfahren eingeleitet wurden. „Der Umstand, dass sich die GVU auf Anbieter besonders umfangreicher und aktueller illegaler Angebote konzentriert, stößt bei den Behörden auf positive Resonanz“, so GVU-Geschäftsführer Matthias Leonardy. Alle von der GVU angezeigten Fälle mündeten demnach in Urheberstraf- und Markenverfahren. Dazu zählen neun Payserverringe, die insgesamt ein illegales Angebot an Filmen, TV-Serien und Games im Wert von 2,5 Millionen Euro offerierten, hieß es weiter. Insgesamt 410 Verfahren wurden 2009 abgeschlossen, von denen 25 Prozent mit einem Urteil oder Strafbefehl endeten.

Zwei Drittel aller von der GVU eingeleiteten Verfahren sind Fälle mit Internetbezug. Insgesamt 20 Prozent der Strafverfahren im Jahr 2009 richteten sich gegen digitale Hehler. Erstmals sind im Berichtszeitraum zudem Strafverfahren gegen Kinoabfilmer statistisch erfasst. Der direkte Sprung auf sechs Prozent der eingeleiteten Verfahren sei ein deutliches Indiz für die gelungene Sensibilisierung von Kinomitarbeitern für diese Urheberrechtsverletzungen, so die GVU. Ab November will die GVU mit einer neuen Plakatkampagne und Bildungsangeboten für Schulen weitere Aufklärungsarbeit leisten. [cg]

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18 Kommentare im Forum
  1. AW: GVU überführt mehr als 400 Raubkopierer 401, in Worten: "Vierhunderteins"? Wow, damit werden sie die meisten wohl erwischt haben. Mich würde mal eine Zahl interessieren: Wie billig könnten DVDs und Bluray Disks verkauft werden, wenn es keine Kopien mehr gäbe? Denn komischerweise beschleicht mich das Gefühl, dass die dann eher teurer als billiger würden. Ist aber nur ein Gefühl, ich kann mich da auch täuschen...
  2. AW: GVU überführt mehr als 400 Raubkopierer Auch die Anwälte der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) sollten wissen, dass der Begriff "Raub" immer etwas mit Gewalt oder Androhung von Gewalt zu tun hat (laut StGB). Ein Raubkopierer ist also jemand, der einem unter Einwirkung oder Androhung von Gewalt z.B. eine DVD entwendet und davon eine Kopie erstellt. Nur kann man es "Raubkopie" nennen. Alles andere sind illegale Kopien und Urheberrechtsverletzungen.
  3. AW: GVU überführt mehr als 400 Raubkopierer Wer diesen Abmahnanwälten den Graus mache will sollte keinerlei Filesharing Software wie den Esel oder Bittorrent mehr benutzen. Die Alternativen sind schneller und sicherer.
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