Google will mit neuem Projekt gegen Fake News vorgehen

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Fake News sind nicht erst seit gestern ein Schlagwort und ein Problem, mit dem man sich vor allem im Internet auseinandersetzen muss. Die Suchmaschine Google will mit dem „Project Owl“ jedoch künftig ein wenig mehr dagegenarbeiten.

Der Begriff Fake News verbreitet seit einiger Zeit Angst und Schrecken, man weiß kaum noch, was man glauben darf. Internet-Riese Google hat durch seine Reichweite und seine Position als oftmals erste Anlaufstelle bei Suchanfragen im Internet jedoch eine besondere Aufgabe und will mit dem „Project Owl“ gegen Falschmeldungen vorgehen. 

Dafür will Google den Algorithmus mithilfe von Testpersonen verbessern, alleine in Deutschland habe man 600 solcher Tester rekrutiert. Sie bekommen schlichtweg die Ergebnisse vor und nach der Anpassung des Algorithmus zu sehen und müssen dann entscheiden, welche Resultate besser sind.
 
Besonders prominent sei der Schnitzer bei der Suchanfrage gewesen, ob Ex-US-Präsident Barack Obama einen Staatsstreich plane. Zuvor sei so noch als erstes auf einen derartigen Artikel verlinkt worden sein, dieses Ergebnis wurde nun jedoch entfernt. 
 
Nicht nur die Ergebnisse an sich, sondern auch die bei Google sehr wichtige Reihenfolge dieser soll verändert werden. „Verlässlichere Inhalte“ rückten so weiter nach oben. 
 
Ebenfalls aufs Korn nimmt Project Owl die sogenannte Autocomplete-Funktion, die schon beim Tippen Vorschläge für mögliche Suchanfragen bietet. Bislang sei so nach der Wortfolge „women are“ das Attribut „evil“ angezeigt worden sein, da der Algorithmus nicht wertet, sondern nur die am häufigsten aufgerufenen Suchkombinationen anzeige. [jk]

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