Google will die Abschaffung der URL

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Die Zeit der endlosen Zeichenkolonnen in der Adressleiste von Browsern könnte bald vorüber sein – zumindest wenn es nach Google geht. Als Begründung für die geplante Ablösung der Technologie werden wachsende Sicherheitsbedenken angegeben.

Kopiert man einen URL-Link aus der Adressleiste des Browserfensters, um diesen zu verschicken oder zu posten, fällt auf: Der Pfad zu dem verlinkten Inhalt besteht aus einer Zeichenkolonne, die im schlimmsten Fall eine halbe Druckseite füllen könnte. Darin sieht der Tech-Konzern Google große Risiken für Verbraucher:

Durch kaum sichtbare Veränderung der ellenlangen Adressen ließen sich arglose User auf Phishing-Seiten umleiten – wo Passwörter, Kreditkartendaten und weitere sensible Informationen in die Hände von Betrügern geraten können.

Gewisse Veränderungen im Bezug auf die Adresszeilen sind bereits länger spürbar: So zeigen vor allem Googles Chrome-Browser und Safari für OSX nur noch den wesentlich Hauptteil der URL an – es sei denn, ein Klick in die Navigationsleiste gibt diese zur individuellen Bearbeitung frei. Chrome ließ zeitweise selbst diese letzte Option nicht mehr zu. Ein Schritt, der damals wieder zurückgenommen wurde – die Zeit war wohl noch nicht reif.

Nun will Google jedoch die Revolution der URL-basierten Web-Navigation endgültig vorantreiben: Man habe zwar noch keinen präsentablen Lösungsansatz, arbeite aber mit Hochdruck daran. So soll dann die Sicherheit der Nutzer im Web-Verkehr erhöht und die Seriosität von Online-Adressen auf den ersten Blick erschließbar werden.

[rs]

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10 Kommentare im Forum
  1. Die Meldung ist schon älter, wo ich den Blödsinn gelesen hatte, und da man eh nicht weiß wie man die gegen was anderes ersetzen will, ist dies eher heiße Luft, ein Hirngespinnst.
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