Der umstrittene Google-Dienst Street View ist in der Nacht zum Donnerstag in Deutschland gestartet. Die Panorama-Ansichten von 20 Großstädten -darunter Berlin, Hamburg, Frankfurt und München – sind ab sofort verfügbar.
Für den Vormittag hat Google zu einer Pressekonferenz in Hamburg eingeladen. Dort will der Konzern unter anderem Stellung zu im Vorfeld geäußerter Kritik seitens Politik, Bevölkerung und Datenschützern beziehen. Unter anderem hatte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) das Angebot als „Eingriff in die Privatsphäre“ bezeichnet, 244 000 Haushalte hatten allein in den 20 Städten die Unkenntlichmachung ihrer Wohnhäuser verlangt.
Im ersten Schritt wurden folgende deutsche Städte bei Street View freigeschaltet: Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart, Wuppertal. So steht etwa einem virtuellen Bummel über den Kudamm nichts mehr im Wege. [ar]
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