Der Name des neuesten Updates von Googles Betriebssystem Android war bereits bekannt, am Montag beginnt das US-Unternehmen mit der Verteilung von Marshmallow. Nutzer von Nexus-Geräten können als erste die neue Version testen, weitere Hersteller sollen bis Jahresende folgen.
Auf Kitkat folgt Lollipop folgt Marshmallow: Google setzt die Tradition bei den Versionen seines Betriebssystems Android fort und benennt auch sein neuestes Update nach einer Süßware. Ob es das Leben von Smartphone und Tabletbesitzern versüßen wird, können zumindest Nexus-Besitzer ab dem 5. Oktober probieren. Denn die hauseigenen Geräte werden seit Montag mit dem Android-Update versorgt.
Besitzer der Smartphones Nexus 5 und 6, der Tablets Nexus 7 und 9 sowie der Streaming-Box Nexus Player können somit testen, ob die versprochenen Verbesserungen gegenüber Lollipop wirklich greifen. So sollen sich die vorinstallierten Apps leichter entfernen lassen, Google Now soll ohne Sprachsteuerung über den Homebutton aufgerufen werden können. Über Android Pay soll das Bezahlen mittels Smartphone möglich werden, vor allem verspricht Google aber die Akkulaufzeit deutlich zu verbessern. Dank einer „Doze“ genannten Funktion soll Android die Geräte bei Nicht-Benutzung schneller in den Standby-Modus schalten.
Bis Jahresende sollen auch auf den One-Geräten M9 und M8 von HTC und Motorolas Smartphones Moto GP und Moto X mit der Android-Version 6.0 ausgestattet werden. Wann und auf welchen Geräten die Hersteller LG, Samsung und Sony nachziehen werden, ist noch nicht bekannt. Ein Start noch in diesem Jahr gilt aber als sicher. [buhl]
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