Am Mittwoch hatte Google mit Allo einen Whatsapp-Konkurrenten gestartet, in Deutschland konnte der Dienst bisher nicht genutzt werden. Seit Freitag ist Allo jedoch auch in den hiesigen App-Stores von Google und Apple verfügbar.
Mit Allo will Google auch verstärkt im Messenger-Markt mitmischen und startete den Konkurrenten von Whatsapp, Facebook Messenger und Co. am Mittwoch. Von einem weltweiten Start konnte da noch nicht die Rede sein, war die App hierzulande doch im Apple-Store überhaupt nicht verfügar, während man sich im Google Play Store immerhin vorregistrieren lassen konnte. Seit Freitag hat sich dies jedoch geändert.
Sowohl in Apples als auch Googles App-Store ist Allo ab sofort in Deutschland verfügbar und kann sich somit der Konkurrenz stellen. Dabei setzt der Messenger-Dienst als Alleinstellungsmerkmal vor allem auf die künstliche Intelligenz des Google Assistent, mit dem auch per Sprachbefehl Informationen gesucht werden können. Ansonsten setzt Google vor allem auf bekannte und bewährte Funktionen, wie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und der Möglichkeit, Nachrichten mit einem Löschdatum zu versehen.
Diese Funktionen sollten ursprünglich automatisch aktiviert sein, was von Google jedoch geändert wurde. So müssen Nutzer die Nachrichten selbst löschen, da diese sonst von Google gespeichert werden und auf Anforderung auch an Strafverfolgungsbehörden ausgeliefert werden müssen, wie das Portal „The Verge“ berichtet. Auch Whistleblower Edward Snowden warnt vor der App und weist in einem Tweet auf diese Probleme hin.
What is #Allo? A Google app that records every message you ever send and makes it available to police upon request. https://t.co/EdPRC0G7Py
— Edward Snowden (@Snowden) 21. September 2016
[buhl]
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