Die GFU Consumer & Home Electronics GmbH, Veranstalter der IFA, der weltweit bedeutendsten Messe für Consumer Electronics und Hausgeräte, fordert die richtigen Weichenstellungen für den Breitband-Ausbau in Deutschland.
Zur richtigen Weichenstellung gehöre an erster Stelle der beschleunigte sowie flächendeckende und nachhaltige Ausbau der Netze mit leistungsfähiger und zukunftssicherer Technologie, wie beispielsweise Glasfaser, äußert dazu die GFU.
Die Infrastruktur der Breitbandnetze sei der wesentliche Faktor für die digitale Entwicklung Deutschlands. Dies gelte nicht nur für die Industrie, sondern auch im privaten Bereich. Vernetzte Consumer Electronics- und Hausgeräte sowie die gesamte smarte Haustechnik erfreuten sich steigender Beliebtheit bei den Konsumenten. Der Ausbau der Haushalte zum Smart Home und der Bandbreitenbedarf würden rasant an Bedeutung gewinnen. Dies setze eine leistungsfähige Infrastruktur bei der Breitbandversorgung für den Datenaustausch voraus, so Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der GFU.
Beim Ausbau der Netze sollte deshalb auch auf ausreichende Reserven für die Zukunft geachtet werden. Mit 50 Mbit/Sekunde werde die Grenze bald erreicht sein, ist sich Hans- Joachim Kamp sicher. Ein Ausbau in Richtung Gigabit-Netze sei in Anbetracht des ständig steigenden Bandbreitenbedarfs unabdingbar. Die Breitbandpolitik und das neue Förderpro-gramm der Bundesregierung müssten entsprechend langfristig konzipiert sein und mit den Bedarfen von Wirtschaft und Gesellschaft einhergehen, fordert Kamp öffentlich. [red]
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