Geld verschicken möglich: Facebook wird zur Bank

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Über den Facebook Messenger können Nutzer bald nicht nur Nachrichten austauschen, sondern einander auch Geld überweisen. Dabei sollen nur wenige Klicks in der App nötig sein, um die Transaktion zu starten.

Facebook gibt US-Nutzern seines Kurzmitteilungsdienstes Messenger die Möglichkeit, einander kostenlos Geld zu überweisen. Der Service solle in den kommenden Monaten an den Start gehen, erklärte das weltgrößte Online-Netzwerk am späten Dienstag. Facebook kooperiert dabei mit Visa und Mastercard. Allerdings können die Facebook-Anwender keine Kreditkarten mit ihrem Konto verknüpfen, sondern nur Debitkarten, bei denen das Girokonto bei Transaktionen ohne Zeitverzögerung belastet wird.

Das Verfahren soll mit wenigen Klicks auskommen. Die App werde einen Button mit dem Dollar-Symbol bekommen, damit müsse man nur noch einen Chat mit einem Freund starten, den Betrag eintragen und die Zahlung abschicken, hieß es. Beim ersten Mal muss allerdings noch die Debitkarte hinzugefügt werden. Sie kann danach mit einem PIN-Code geschützt werden – oder auf Apple-Geräten mit Hilfe des Figerabdruck-Sensors. Es könne mehrere Tage dauern, bis die Bank des Nutzers die Zahlung durchgeführt habe und das Geld verfügbar ist, schränkte Facebook ein.
 
Bezahlfunktionen im Messenger waren bereits erwartet worden. Für den Messenger ist der frühere Chef des Online-Bezahldienstes PayPal, David Marcus, verantwortlich. PayPal hatte eine solche Funktion in seiner App im vergangenen Sommer gestartet, kurz nach dem Wechsel von Marcus zu Facebook.
 
Der Messenger hat weltweit mehr als 500 Millionen Nutzer. Auf mobilen Geräten hatte Facebook die Kurzmitteilungs-Funktion aus seiner Haupt-App ausgelagert und die Nutzer in eine eigene App dafür gezwungen. Das solle auch eine schnellere Einführung neuer Funktionen ermöglichen, hieß es damals. Insgesamt hat Facebook fast 1,4 Milliarden aktive Mitglieder. Zum Konzern gehört auch der Kurzmitteilungsdienst WhatsApp mit mehr als 700 Millionen Nutzern. [dpa/fm]

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10 Kommentare im Forum
  1. AW: Geld verschicken möglich: Facebook wird zur Bank Mir gehts genauso. Ich boykottiere auch Facebook. Und ein weiteres "PayPal" mit Sicherheitsriesigen, Nutzergängelung, willkürlicher Kontosperrung und beschränkter Haftung braucht ebenso niemand. Bisher sind leider alle kleinen Anbieter gegen Paypal eingegangen und alle großen nicht wirklich nutzerfreundlicher als Paypal ausgefallen. Die Zukunft wird dann wohl eh eher den Handydiensten wie Apple-Pay bzw diesem Telekom-Dings für Android-Handies gehören... Ichwerde aber dennoch offline weiterhin bar zahlen und Online mit Überweisung oder Prepaid-Kreditkarte...
  2. AW: Geld verschicken möglich: Facebook wird zur Bank Ey Ali gib mich mal dein Facebook, muss meine Boxershorts zahlen!
  3. AW: Geld verschicken möglich: Facebook wird zur Bank Stimmt. Die guten alten Siemens S35,C45, ME45. und die alten Nokias waren schon super. Das Elektronik durchaus sehr Robust sein kann, beweisen die Fernbedienungen von TVs. Habe hier eine "PEARL edition by Auvisio" Universalfernbedienung, die per USB Programmiert wird und alle nötigen Tasten für verschiedenste Geräte hat. die kostete damals 4€ und ist nun 8 Jahre alt, sicher schon 80-120 mal runter gefallen und tut immer noch tadellos. Nix mit Platinenbruch oder kalten Lötstellen. Haltbar geht also schon, wenn der Hersteller nur will.
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