Die traditionsreiche französische Software-Schmiede Ubisoft plant ganze sieben Titel für den Launch der Wii U im Dezember, und stellt damit die zweitmeisten Titel nach Nintendo selbst. Mit den Exklusivtiteln „Rayman Legends“ und „Zombi U“ (wobei letzteres sogar ausschließlich für Nintendos neues Wohnzimmer-Flaggschiff erscheint), hat man dabei auch absolute Hitkandidaten im Portfolio.
Nach dem durchschlagenden Erfolg von „Rayman Origins“, das im letzten Jahr sowohl von der Fachpresse als auch von der begeisterten Gamer-Gemeinde einhellige Lobeshymnen erntete, war es nur eine Frage der Zeit, wann die beliebte Jump-and-Run-Serie fortgesetzt werden würde.
Dass es nun keine 13 Monate später bereits soweit ist, verdanken wir auch dem Releasedatum von Nintendos neuer Konsolengeneration, die in Deutschland voraussichtlich in der zweiten Dezemberhälfte an den Start gehen wird.
„Rayman Legends“ nutzt dabei die neuen Inputmöglichkeiten der Konsole voll aus, bindet den Tablet-Controller inklusive Touch- und Neigungs-Steuerung sinnvoll ein und ermöglicht auch das Spielen völlig ohne Fernseher, also komplett auf dem eingebauten Display des Controllers.
Thematisch werden sich die neuen Welten wieder grundlegend voneinander unterscheiden, spiegeln sie doch jeweils ein lebendig gewordenes Gemälde wieder, in das Rayman mitsamt seinen Begleitern hineingezogen wird.
Einen guten Eindruck von Grafik und Gameplay können Sie sich schon einmal mit dem offiziellen Trailer verschaffen. Nintendo goes FSK 18: Zombi U
In eine völlig andere Kerbe schlägt der zweite Titel, mit dem Ubisoft auf der Gamescom Aufmerksamkeit erregen will: „Zombi U“ ist ganz offensichtlich einer jener Titel, der exemplarisch für den teilweise neuen Ansatz von Nintendo steht, die mit der Wii U offensichtlich nicht nur die Casual-Gamer glücklich machen, sondern verstärkt auch die Core-Gamer wieder mit ins Boot holen wollen.
Das Setting in einem von einer geheimnisvollen Seuche befallenen London könnte düsterer kaum sein: Hinter jeder Ecke lauert die untote Gefahr, und mittels chronischem Ausrüstungsmangel und wirkungsvollen Suspense-Einlagen wird der Survival-Horror auf die Spitze getrieben.
Sollte man einmal das Zeitliche segnen, schlüpft man einfach in die Haut eines anderen Nicht-Infizierten, verliert dadurch aber alle bis hierhin gesammelten Items.
Alles in allem wirkt das Konzept zwar nicht wirklich neu, aber äußerststimmig, und könnte durchaus Reminiszenzen an Gänsehautgaranten wie diefrühen Teile von „Resident Evil“ oder „Silent Hill“ wachrufen. Aufdiesen Adrenalin-geladenen und blutigen Launchtitel darf man in jedemFall sehr gespannt sein!
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[Tiemo Weisenseel]
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