Fusionieren ARD und ZDF ihre Mediatheken?

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Tom Buhrow WDR © WDR/Herby Sachs
Wagt sich aufgrund recht seiner komfortablen Position des zurückgekommenen Interims-ARD-Vorsitzenden aus der Deckung und spricht viele bislang undenkbare Einschnitte in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wie wir ihn kennen, an: Tom Buhrow. © WDR/Herby Sachs

Auf den Medientagen München kam diese Frage auf. Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow entgegnete, er könne sich eine übergreifende Mediathek mit ZDF vorstellen.

Perspektivisch – versteht sich – ist eine gemeinsame Plattform mit dem ZDF denkbar. Konkret antwortete Buhrow am Donnerstag bei den Münchner Medientagen laut dpa auf eine Zuschauerfrage zu einer Mediathek aller Öffentlich-Rechtlichen mit Blick auf internationale Konkurrenz:

„Das ist genau eine Kernfrage.“ Er gehe davon aus, dass die Zuschauerfrage impliziere, dass dies vom Nutzer gewünscht sei. „Ich finde, das ist der Zug der Zeit.“ Die Konturen der beiden Systeme ARD und ZDF müssten aber weiterhin sichtbar sein.

Der Trend hin zur Konzentration diverser öffentlich-rechtlicher Mediatheken in einem Angebot war in jüngerer Vergangenheit vor allem bei der deutlich breiter aufgestellten ARD zu beobachten, wo vermehrt dritte Porgramme unters Dach der Haupt-Mediathek schlüpften. Zuletzt integrierten beide Sendeanstalten das Jugendangebot „funk“ in ihre Mediatheken – getrennt voneinander.(bey/dpa)

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17 Kommentare im Forum
  1. Klar. 30 Trilliarden Euro müssten es schon sein, und der Rundfunkbeitrag muss auch gleich deswegen um 10 Euro sinken, ansonsten verbieten wir den bösen verschwenderischen Öffis doch auch gleich den Betrieb von einer Mediathek.
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