Offiziell will der Elektronikriese Sony von einem PS3-Nachfolger noch nichts wissen. Einem neuen Bericht des Wirtschaftsmagazins Forbes zufolge sind die Entwicklungsarbeiten aber schon in vollem Gange. Den Grafikchip für die PS4 soll diesmal nicht Nvidia, sondern der US-Konzern AMD liefern.
Das Management von Advanced Micro Devices (AMD) wolle sich künftig verstärkt den Spielemarkt fokussieren, berichtete die Zeitschrift „Forbes“ am Donnerstagmittag (Onlineausgabe) unter Berufung auf Aussagen ehemaliger Mitarbeiter des Chipherstellers. Derzeit seien die beiden Unternehmen damit beschäftigt, gemeinsam eine neue Konsole zu entwickeln, hieß es. Dabei handele es sich um ein stationäres Gerät, weshalb nur ein Nachfolger zur Playstation 3 in Frage käme.
Bislang war der Grafikspezialist Nvidia für die Chips der Sony-Konsolen verantwortlich. Über mögliche Gründe für einen Anbieterwechsel gibt es bislang keine Informationen. AMD baut seit sieben Jahren die Grafikprozessoren für Microsofts Xbox 360. Weder Sony noch AMD haben bislang zu dem Bericht Stellung genommen.
Trotz vieler Gerüchte über eine baldige Ankündigung der Playstation 4 hatte Sony erst im Januar derartige Spekulationen dementiert. Man konzentiere sich aktuell ausschließlich auf die neue Handheld-Konsole PS Vita (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). [dm]
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