83 Prozent der Deutschen wollen ihren Festnetzanschluss laut einer aktuellen Studie behalten. Bis 2020 soll die Bandbreite auf mindestens 170 MBit/s im Downstream und 105 Mbit/s im Upstream ansteigen.
„Eine hervorragende Botschaft für den Glasfaserausbau in Deutschland“, nennt es Breko-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. Der größte Teil (83 Prozent) der Bevölkerung wolle seinen Festnetzanschluss behalten – Tendenz weiter steigend. Denn die Bandbreiten-Nachfrage werde nach den Erhebungen der Breitbandstudie 2015 bis zum Jahr 2020 erheblich zunehmen. Liege die aktuelle Standard-Downstream-Bandbreite noch zwischen 10 und 30 MBit/s, erwarten die Breko-Netzbetreiber bis 2020 einen Anstieg auf mindestens 170 MBit/s im Down- und 105 MBit/s im Upstream.
Das im Festnetz übertragene Datenvolumen hat sich von 2013 (8,8 Milliarden Gigabyte) auf 2014 (10,9 Milliarden Gigabyte) um fast ein Viertel erhöht. Das von einem Internet-Nutzer durchschnittlich übertragene monatliche Datenvolumen liegt aktuell bei rund 27 Gigabyte. Für das Jahr 2015 erwarte man einen weiteren Anstieg auf 35 Gigabyte pro Monat.
Die mobile Datennutzung finde in immer stärkerem Maße in WLAN-Netzen statt. Eine hochmoderne Glasfaserinfrastruktur stelle folglich nicht nur die wichtige Basis für eine leistungsfähige Breitbandversorgung per Mobilfunk dar, sondern beschleunigt das mobile Surfen per Smartphone, Tablet und Co. noch einmal durch die Verfügbarkeit schneller WiFi-Hotspots, so der Breko-Verband bei der Vorstellung der aktuellen Studie weiter. [th]
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