Fernsehen bei Studenten hoch im Kurs

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Trotz vielfältiger neuer Medien hat auch das Fernsehen bei jungen Menschen noch nicht ausgedient. Dies ergab eine Studie von Campus Media unter Studenten. Soziale Netwerke spielen natürlich eine große Rolle, besonders Whatsapp und Facebook.

Jugendlichen wird eine besondere Affinität zu neuer Technik, neuen Möglichkeiten in Sachen Kommunikation und Unterhaltung nachgesagt. Und gerade dank Smartphones, Tablets und der stetig steigenden Zahl an Streaming-Diensten für Musik und Videos sind die Möglichkeiten deutlich angewachsen. Dennoch haben auch die „klassischen“ Medien bei jungen Menschen, vor allem Studenten, noch lange nicht ausgedient. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Campus Media.

Demnach ist das Fernsehen bei Studenten immer noch Medium Nummer eins. So gaben 87,2 Prozent der Befragten an, mindestens einmal in der Woche die „Flimmerkiste“ anzuwerfen. Selbst das Radio gehört trotz Streaming-Diensten wie Deezer, Spotify oder Apple Music noch  zu den drei am häufigsten genutzten Medien. Dazwischen geschoben haben sich mit Videoclips, die bei Youtube oder Myvideo gesehen werden können. Mit genau 86 Prozent liegt dieses neue Medium nur knapp hinter dem Fernsehen.
 
Auffällig beim TV-Konsum: Die Studierenden konzentrieren sich auf wenige Sender, im Durchschnitt werden etwa zehn bis elf Sender geschaut, obwohl zirka 172 empfangen werden können. On-Demand-Angebote werden dabei immer beliebter, 36 Prozent der Befragten erklärten, mehrmals pro Woche auch die Mediatheken der Sender zu nutzen.
 
Dass das Smartphone dabei immer genutzt wird, ist dabei selbstverständlich. Vor allem für die Kommunikation ist das Mobiltelefon unerlässlich, wobei die eigentliche Funktion, das Telefonieren, eine untergeordnete Rolle spielt. Denn zu 51 Prozent wird das Smartphone für den Kurznachrichtendienst Whatsapp genutzt. Und trotz großer Probleme beim Datenschutz geben 99 Prozent der Studenten an, den Nachrichtendienst täglich zu nutzen.
 
Bei den sozialen Netzwerken rangiert auch Facebook weit vorn. So geben 96 Prozent der Befragten an, den Branchenführer täglich zu nutzen. Aktiv postet jedoch nur die Hälfte der Nutzer monatlich etwas über das soziale Netzwerk. Andere soziale Medien wie Twitter oder Google Plus spielen dagegen so gut wie keine Rolle. [buhl]

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1 Kommentare im Forum
  1. Diese Konzentration ist wohl nicht besonders studententypisch. Mehr als 10-12 Sender schaffen es ja auch nicht, ein halbwegs erträgliches Programm auf die Beine zu stellen.
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