Der Social-Media-Riese will Werbung für Waffenzubehör einschränken. Aber auf Anzeigen für Schultergurte, Holster und Co. zu verzichten, das will das soziale Netzwerk dann doch nicht.
Am 21. Juni gelten neue Regeln bei Facebook. Der Social-Media-Gigant hat laut „Mashable“ die Richtlinien für Werbende geändert. Konkret gehe es um Werbung für Waffenzubehör. Wer Anzeigen auf der Plattform in diesem Bereich schalten will, muss künftig die Zielgruppe einschränken.
Die Entscheidung folgt den Änderungen von YouTube im März, die die Werbung für Waffenverkäufe auf der Videoplattform verboten hatten. Facebook hat den Verkauf von Schusswaffen und Munition auf der Plattform selbst bereits 2014 verboten, das Anbieten von Zubehör ist allerdings erlaubt und soll mit den neuen Regeln besser kontrolliert werden.
„Im Gegensatz zu Posts von Freunden oder Seiten erhalten Anzeigen eine kostenpflichtige Verteilung. Das bedeutet, dass wir einen noch höheren Standard für das, was erlaubt ist, haben und warum wir Waffenzubehör nur für Erwachsene ausgewählt haben“, sagt Facebook in einem Blogpost.
Werbung zu beispielsweise Gürtelzubehör und Holster wird dann also nur noch Facebook-Nutzer, die über 18 Jahre alt und somit nicht mehr minderjährig sind, gesehen. [PMa]
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