Facebook testet Augmented-Reality-Anzeigen

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Facebook hat angekündigt, ab sofort Anzeigen auf Augmented-Reality-Basis im Newsfeed zu testen. Fürs Erste ist das Feature mit der erweiterten Realität noch auf den amerikanischen Raum beschränkt.

Neue Wege will Facebook beschreiten, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Nutzer auf mobilen Geräten zu erreichen. Dank der erweiterten Realität können Benutzer mithilfe von Kameraeffekten aus der Anzeige heraus experimentieren, welche Brille oder Lippenstiftfarbe ihnen zum Beispiel steht. Ein bisschen erinnert die Funktion an Snapchats Filter, die schon seit einiger Zeit ebenfalls für Werbung eingesetzt werden können. Facebooks Variante wirkt jedoch etwas ausgereifter für diese Zwecke.

Den Marktforschern von Facebook nach wollen 79 Prozent der User lieber ein Video ansehen als einen Text zu lesen, um mehr über ein Produkt zu erfahren. Werbeclips für mobile Geräte zu optimieren kann jedoch eine echte Herausforderung sein. Daher wurde das „Video Creation Kit“ eingeführt, das dabei helfen soll.

Das Tool ermöglicht es Werbetreibenden, schnell Bilder hochzuladen sowie Overlays und Logos hinzuzufügen. Erster Partner ist das Modeunternehmen Michael Kors. Im Laufe des Jahres wolle man die AR-Anzeigen auf Partner wie Sephora und andere aus der Mode- und Kosmetik-Industrie ausweiten. Schon jetzt habe die Verwendung des Kits zu einer Leistungssteigerung von 77 Prozent im Vergleich zu den ursprünglichen statischen Paketen auf Facebook geführt.

„Wir hatten einen wachsenden Bedarf an einer Lösung gesehen, die uns helfen könnte, unsere Videobemühungen auf Facebook schnell und effizient zu skalieren. Mit dem Video Creation Kit konnten wir vorhandene statische Assets hochladen und mit Hilfe der fertigen Vorlagen von Facebook in mobile optimierte Videos umwandeln“, bewertet Sam Wheatley von dem Startup Noom die Neuerung. [jk]

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