Barack Obama hat sich schon während seiner Präsidentschaft als medienaffin erwiesen. Nun könnte er offenbar mit einer eigenen Show beim Streaming-Anbieter Netflix durchstarten.
Dass Netflix für sein Programm gern auf prominente Gesichter zurückgreift, ist kein Geheimnis. Nun hat der Streaming-Anbieter aus den USA aber offenbar einen ganz besonderen Fisch an der Angel. Denn wie die „New York Times“ am Donnerstag (Ortszeit) berichtet, könnte demnäächst niemand geringeres als Barack Obama, ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten und direkter Vorgänger von Donald Trump, für den Videodienst vor die Kamera treten.
Die Verhandlungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, laut dem Blatt seien sie aber bereits weit fortgeschritten. Was das im konkreten heißt, verriet die „New York Times“ aber nicht.
Es soll aber um eine eigene Show für den Ex-Präsidenten gehen, keinen einmaligen Auftritt. Es ist anzunehmen, dass Obama in der Sendung über die Sachen sprechen wird, die ihn schon während seiner Amtszeit wichtig waren. Dazu zählen auch politische Themen wie die Gesundheitspolitik (er führte seinerzeit Obamacare ein) und den Klimaschutz. Die aktuelle Politik Donald Trumps soll dagegen keine direkte Rolle spielen.
Wann eine Obama-Show bei Netflix starten könnte, steht derzeit noch in den Sternen. Obama hat sich jedoch schon während seiner Amtszeit als medienaffin erwiesen. So hat er beispielsweise sowohl Twitter als auch Facebook regelmäßig genutzt, um Interessenten einen Blick in seinen Alltag zu geben oder auch seine Botschaften zu verbreiten. Besonderen Zuspruch bekam dabei auch die als „Bromance“ bezeichnete Kappelei mit seinem Ex-Vize Joe Biden, die sich regelmäßig in den sozialen Medien veralberten.
Über Netflix könnte der beliebte Ex-Präsident nun eine neue Plattform bekommen, um seine Botschaften zu verbreiten. Bleibt nur abzuwarten, ob er sich mit dem Streaming-Anbieter einigen kann. [fs]
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