EU-Parlamentspräsident: Mehr Kontrolle von Google und Facebook

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Der Einfluss von Internetkonzernen auf den Alltag der Menschen wächst täglich. Doch auch der Hass im Netz nimmt zu. Daher will SPD-Politiker und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz eine stärker Kontrolle von Google und Facebook.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat sich dafür ausgesprochen, Internet-Konzerne wie Facebook und Google stärker zu kontrollieren. „Es gibt dort keinen Willen zur Transparenz“, sagte der SPD-Politiker bei einer Veranstaltung des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ am Donnerstagabend in Hamburg. Denkbar seien öffentlich bestellte internationale Kontrollgremien, denen gegenüber die Internet-Konzerne rechenschaftspflichtig seien. „Es kann nicht sein, dass Google mehr Einfluss auf mein Leben hat als ich selbst“, sagte Schulz. Es müsse global zu erarbeitende Grundsätze geben, nach denen die Konzerne arbeiten.

Thema der Veranstaltung mit Schulz, dem Historiker Timothy Garton Ash und „Spiegel“-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer war der zunehmende Hass im Internet. Die Diskutanten waren sich einig, dass dieses Problem von Staaten allein nicht zu lösen sei, sondern nur global. Garton Ash warnte vor Einschränkungen der Meinungsfreiheit im Internet und mahnte eine Diskussionskultur an, die auch abweichende und unbequeme Meinungen zulasse. [dpa/buhl]

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2 Kommentare im Forum
  1. Da haben wir schon wieder diese "Es kann nicht sein, dass"-Phrase. Das sagen die immer, wenn die etwas bürgerfeindliches durchsetzen wollen. Hier geht es darum, den Globalisierungswahn in Richtung Weltregierung voranzutreiben und das auch öffentlich die Köpfe der Leute mit Scheinargumenten reinzuhämmern. Die Indoktrination wird vorangetrieben.
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