Die Deutsche Telekom testet derzeit die Gigabit-Technologie für das Netz der Zukunft. Als erster Privathaushalt kommt eine Familie in Dresden in den Genuss der superschnellen Verbindung.
Seit dem heutigen Donnerstag kann Familie Eisoldt aus Dresden mit einem direkten Highspeed-Glasfaseranschluss Daten in einer Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) empfangen. Die fünfköpfige Familie wurde bei einer Ausschreibung der Sächsischen Zeitung als Kandidaten für das Pilotprojekt ausgewählt.
„Deutschlands schnellste Surfer wohnen in Dresden. Wir haben Familie Eisoldt für den Test der schnellen Verbindung ins Internet mit besonders datenintensiven Anwendungen wie etwa Entertain mit HD TV in 3D-Qualität und einem Hochgeschwindigkeits-PC ausgerüstet“, sagt Michael Preiß, Leiter Netzproduktion Mitte Ost bei der Telekom. Selbst wenn alle Familienmitglieder gleichzeitig per Handy, Fernseher oder PC aufs Internet zugreifen würden, gebe es keinen Engpass bei der Datenübertragung, so Preiß.
Die Telekom testet in Dresden die Fibre to the Home (FTTH) Technologie, die mit Glasfaserverbindungen superschnelles Internet in die Wohnungen bringen soll. Diese Technologie ermöglicht Datenraten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde, das ist das Tempo mit dem beispielsweise Daten von einer auf eine andere Festplatte kopiert werden können. Das Testprojekt in der sächsischen Landeshauptstadt ist laut Telekom auf drei Monate begrenzt. Erste Pilotstädte sind Hennigsdorf und Braunschweig, im kommenden Jahr sollen weitere Städte folgen. [mw]
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