Der französische Erotikfilm-Produzent Marc Dorcel steigt in das Geschäft mit 3D-Videos im Internet ein. Bei den Inhalten auf dem hauseigenen Video-on-Demand-Portal wird überraschend auf einen DRM-Kopierschutz verzichtet.
Bereits im November hatte Dorcel auf der IPTV-Plattform des französischen Telekommunikationsanbieters Free einen Abrufdienst für räumliche Softcore-Erotik gestartet. Ab sofort sind die unter Einsatz aktueller 3D-Produktionstechnik in Full-HD produzierten Clips im TV-üblichen Side-by-Side-Verfahren auch über das Web zugänglich.
Dorcel bietet die Clips wahlweise in den Formaten Windows Media, DivX und MPEG4/H.264 an. Auf Zuschauerseite wird ein 3D-tauglicher Monitor mit Shutterbrille benötigt. Auch das Brennen auf Blu-rays oder die Auslagerung auf USB-Medien zur Wiedergabe auf aktuellen 3D-Fernsehern wird unterstützt, hieß es. Zum Auftakt stehen sieben Clips mit Laufzeiten zwischen 20 und 25 Minuten zum Preis von jeweils 15 Euro bereit.
Als neue Partner konnten laut einem Bericht des Branchendienstes „Broadband TV News“ (Montag) Numéricable in Frankreich und Belgien, „n“ in Polen sowie Sky Italia gewonnen worden, welche die Inhalte über ihre TV-Plattformen auch Abonnenten zugänglich machen wollen. [ar]
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