Apple hat offenbar Probleme genug Käufer für sein neues iPhone 5c zu finden. Berichten zu Folge wurde die Produktion in einem chinesischen Werk von Foxconn vorübergehend eingestellt.
Das jüngste Apple-Smartphone iPhone 5c entwickelt sich allem Anschein nach immer mehr zu einem Flop für den Hersteller. Wie mehrere Medien am Dienstag unter Berufung auf Informationen des taiwanesische Magazins „Digitimes“ berichteten, soll das US-Unternehmen nun die Produktion des 5c in einer Foxconn-Fertigungsanlage im chinesischen Zhengzhou vollständig gestoppt haben. Die für die Produktion eingeteilten Arbeiter sollen nun am iPhone 5s arbeiten.
Unklar ist natürlich, ob aus der Produktionsverlagerung tatsächlich eine schleppende Nachfrage des iPhone 5c abgeleitet werden kann. Möglich wäre aber immerhin, dass die Lager von Apple noch voll von iPhone-5c-Geräten sind, was auf eine schleppende Nachfrage hindeuten würde. Ebenso gut wäre es aber denkbar, dass der Hersteller mit der Produktionsverlagerung vor allem auf die große Nachfrage des iPhone 5s reagiert.
Schon in den vergangenen Wochen hatte es mehrere Berichte gegeben, wonach auch Apples Auftragsfertiger Pegatron wegen der schleppenden Nachfrage bereits mehrfach die Fertigungsmargen an 5c-Geräten zurückfahren musste. Ein scheitern mit dem iPhone 5c wäre bitter für Apple, stellt das Smartphone doch den Versuch dar, auch abseits des Hochpreis-Segments Fuß zu fassen. [ps]
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