Ebay spaltet PayPal ab – Konzernchef Donahoe gibt Posten ab

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Ebay-Chef John Donahoe hat Anlegern stets erklärt, warum es keinen Sinn macht, sich von der Bezahltochter PayPal zu lösen. Nun gehen die Unternehmen doch getrennte Wege – und Donahoe gibt seinen Job ab.

Die Internet-Handelsplattform Ebay wird ihren Bezahldienst PayPal abspalten. Lange hat sich Ebay gegen den Druck von Investoren gesträubt, doch nun werden sich im kommenden Jahr die Wege trennen. Ebay-Chef John Donahoe, der beharrlich Widerstand gegen die Abspaltungspläne geleistet hatte, wird seinen Posten abgeben. Der Bezahldienst machte zuletzt knapp die Hälfte des Ebay-Geschäfts aus. Nach der Abspaltung soll PayPal an die Börse gebracht werden.

„Verwaltungsrat und Management glauben, dass Unabhängigkeit ab 2015 das Beste für die Unternehmen ist, um zusätzliche Werte für die Aktionäre zu schaffen“, erklärte Donahoe am Dienstag. Die mehr als zehnjährige Zusammenarbeit der Firmen verliere aus strategischer und wettbewerblicher Hinsicht mittlerweile eindeutig an Vorteilen.
 
Aktionäre bejubelten die Pläne. Die Aktie von Ebay stieg im vorbörslichen Handel in New York um bis zu elf Prozent.
 
Ebay-Chef Donahoe soll in den Verwaltungsrat einer oder beider Firmen einziehen. Als Konzernchef bei Ebay soll ihn Devin Wenig ersetzen, bislang Präsident der Sparte Marketplaces, zu der auch die bekannte Auktionsplattform gehört. [dpa]

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7 Kommentare im Forum
  1. AW: Ebay spaltet PayPal ab - Konzernchef Donahoe gibt Posten ab Paypal fand ich schon immer schrecklich. Es muss ein besseres Bezahlsystem her.
  2. AW: Ebay spaltet PayPal ab - Konzernchef Donahoe gibt Posten ab PayPal war mal echt gut - bevor iBäh es übernommen hatte.
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