Yahoos Werbegeschäft scheint heiß begehrt: Laut einem Zeitungsbericht sollen gleich mehrere Unternehmen daran Interesse zeigen.
Der amerikanische Telekommunikations-Riese Verizon will laut einem Zeitungsbericht rund drei Milliarden Dollar für das Web-Geschäft des Internet-Pioniers Yahoo bieten. Daneben sei auch noch der Finanzinvestor TPG im Rennen, schrieb das „Wall Street Journal“ weiter in der Nacht zum Dienstag. Verizon habe zugleich kein Interesse an den Immobilien und Patenten von Yahoo, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Diese könnten nach bisherigen Schätzungen noch einmal rund eine Milliarde Dollar wert sein. Die Unternehmen wollten die Informationen nicht kommentieren, hieß es.
Yahoo hatte sich zum Verkauf gestellt, nachdem der anfängliche Plan scheiterte, die Beteiligung an der chinesischen Plattform Alibaba steuerfrei abzustoßen. Verizon wurde bereits seit einiger Zeit als aussichtsreichster Interessent gehandelt. Zu dem Telekom-Konzern gehört auch die Online-Tochter AOL mit Medien wie der „Huffington Post“ und Blogs wie „TechCrunch“. [dpa/kw]
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