Die eigenen vier Wände über den Fernseher überwachen

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Das Thema Smart Home gewinnt immer mehr an Bedeutung. Moderne Wohnräume sind in allen Punkten miteinander vernetzt. Inzwischen ist es sogar möglich, die Übertragung der Überwachungskamera auf einem Fernseher auszugeben.

Angesichts steigender Wohnungseinbrüche in Deutschland rüsten sich die Verbraucher gegen Dritte, die unbefugten Zugriff auf das Eigenheim erhalten möchten. Das Smart Home bringt dabei viele Neuerungen und technische Raffinessen mit sich, die Verbrauchern helfen, sich gegen Diebe und Einbrecher zu schützen.Smart Home: Alles ist miteinander vernetzt

Der Begriff Smart Home bezeichnet ein modernes Zuhause, welches miteinander vernetzt ist. Wenn die Bewohner morgens aufwachen, wird Kaffee automatisch zubereitet, das Wetter angekündigt und die Raumtemperatur angepasst. Da alle Geräte im heimischen Netzwerk verbunden sind, können sie auf bestimmte Regeln und Situationen automatisch reagieren. Diese Technik kann nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch die Sicherheit der Bewohner erhöhen. Niemand möchte abends nach Hause kommen und bemerken, dass im Haus alles Kopf steht und Wertsachen entwendet wurden.Warum Überwachungskameras wichtig sind

Überwachungskameras und andere Sicherheitsprodukte sind eine Notwendigkeit, unabhängig davon, ob man in einer Region wohnt, wo Einbrüche häufig sind oder nicht. Leider gehen viele Verbraucher davon aus, dass sie kein Opfer von Langfingern werden. Dabei erreichte 2013 die Zahl der Fälle mit 149 500 einen Höchststand seit 15 Jahren. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) (PDF; 5 MB) blieb die Anzahl der Fälle auch 2014 auf demselben Niveau (152 123). Nicht nur die daraus resultierenden Schäden sind ein Problem, sondern auch der psychische Stress für die Betroffenen. In 20 Prozent der Fällen waren die Opfer während dem Wohnungseinbruch anwesend.
 
Die Überwachungskamera ist in diesem Fall eine willkommene Hilfe, gegen Einbrecher vorzugehen. Sie hat gleich zwei Aufgaben:
 

  • die Wohnung (intern und extern) zu überwachen
  • den Einbrecher abzuschrecken

 
Viele Verbraucher unterschätzen insbesondere die zweite Aufgabe. Experten wissen dabei, dass sich Einbrecher leicht von Alarmanlagen, Überwachungskameras und anderen Sicherheitsmaßnahmen abschrecken lassen. Sie bevorzugen Wohnungen, die komplett ungeschützt sind.Überwachungskamera steuern und Bild mitverfolgen

Die Ausgabe einer Überwachungskamera wurde früher über einen speziellen Monitor angezeigt. Inzwischen ist das nicht mehr zwingend notwendig. In einem Smart Home ist es möglich, das Bild der Überwachungskamera über Geräte im Netzwerk, beispielsweise den Smart TV, das Smartphone oder Tablet, auszugeben.
 
Für diesen Zweck wird eine Netzwerk- oder IP-Kamera benötigt, die mit dem lokalen Netzwerk (LAN) verbunden werden kann. Diese speziellen Kameras besitzen alle notwendigen Komponenten (Prozessor, Arbeitsspeicher, Flashspeicher), um Ton- und Bildsignale aufzunehmen und über diverse Protokolle weiterzugeben.
 
Eine Alternative zur Netzwerk-Kamera ist die Funk-/WLAN-Kamera. Sie kann mit einem kabellosen Netzwerk verbunden werden. Solche Kameras können unter Umständen nicht in jedem Haus zum Einsatz kommen. Ihre Signal wird von massiven Stahlbetonböden und anderen Objekten behindert.
 
Die Ausgabe des Bildes auf einem Fernseher sollte immer dann erfolgen, wenn das TV-Gerät nicht für andere Zwecke benötigt wird. Auf diese Weise haben Bewohner des Hauses ihre Wohnung und den Garten oder die Einfahrt stets im Blick und können auf Gefahren entsprechend reagieren.Wie Verbraucher aus der Ferne aktiv werden

Ein Smart Home bietet die Möglichkeit, sein Zuhause selbst dann zu schützen, wenn man nicht in seiner Nähe ist. Moderne Überwachungssysteme übertragen die Daten über das Internet auf mobile Geräte. Auf diese Weise können Verbraucher ihr Haus auch dann überwachen, wenn sie nicht zu Hause sind. Um im Notfall Einbrecher von einer Straftat abzuhalten, bieten sich spezielle Funksteckdosen an, die es unter anderem hier gibt. Mit einer Funksteckdose, die per Software vom Benutzer geschaltet wird, ist es zum Beispiel möglich, alle Lichter im Haus, die Bewässerung im Garten oder andere Dinge anzuschalten, die eine Anwesenheit simulieren. Auf diese Weise ist es möglich, Einbrecher abzuschrecken, ohne dass man seine eigene Sicherheit riskiert. [red]

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28 Kommentare im Forum
  1. AW: Die eigenen vier Wände über den Fernseher überwachen Bin mal gespannt, wie lange die Versicherungen da mitspielen bei einem tatsächlichen Einbruch. Spätestens dann wenn's um Kohle geht, wird sich zeigen, wie "smart" diese neuen Homes wirklich sind. Überwachungsstaat hin oder her.
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