Die Datendrosselung der Deutschen Telekom bei DSL-Anschlüssen sorgte auch bei den DF-Lesern für erhitzte Gemüter. Unsere Umfrage zeigte: Die meisten stehen dem Vorgehen eher skeptisch gegenüber.
Seit der Ankündigung Ende April 2013 sorgt die neue Vertragsklausel der Deutschen Telekom, nach der die Geschwindigkeit der DSL-Anschlüsse nach dem Überschreiten eines Datenvolumens gedrosselt wird, für erhitzte Gemüter. Auch die Leser von DIGITAL FERNSEHEN lieferten sich in den vergangenen Wochen hitzige Diskussionen zu diesem Thema. In unserer Umfrage zu den Drosselungsplänen der Telekom zeigte sich ein Großteil der Leser kritisch gegenüber dem Vorgehen des Bonner Telekommunikationsriesen.
Immerhin 40,3 Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, dass die Telekom durch das geplante Datenvolumen einen Großteil ihrer Kunden verlieren könnte. 17,8 Prozent sind sogar der Meinung, dass die Drosselungspläne dem Internet insgesamt schaden könnten. Dass nun auch andere Anbieter nachziehen könnten, glauben hingegen 10,2 Prozent der DF-Leser.
Eine relativ große Gruppe von 16,1 Prozent der Leserschaft ist der Meinung, dass der Telekommunikationsriese mit der Einführung des Datenvolumens vor allem eine Möglichkeit gefunden hat, eigene Produkte wie das IPTV-Angebot Entertain besser zu vermarkten, da dies aus von der Geschwindigkeitsdrosselung ausgenommen ist. 9,8 Prozent der DF-Leser sehen die Pläne der Bonner dagegen ganz gelassen. Sie sind der Meinung, dass ihr Surf-Verhalten im Netz nicht mit der Volumenobergrenze von 75 Gigabyte kollidieren wird und immerhin 5,7 Prozent zeigen sogar Verständnis für das Vorgehen der Telekom. Schließlich muss diese den Ausbau und die Wartung ihrer Netze refinanzieren.
In dieser Woche wollen wir von Ihnen wissen, ob Sie sich angesichts des deutsch-deutschen-Finalspiels vom aktuellen Champions-League-Fieber anstecken lassen und die Partie zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund im live im TV verfolgen werden.
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[ps]
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