Deutsche Welle: Vertrag mit umstrittenem Web-TV-Anbieter FilmOn

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Die Deutsche Welle möchte mit ihrem TV-Sender in Zukunft auch im mobilen Internet an Präsenz gewinnen. Zu diesem Zweck hat der deutsche Auslandsrundfunk im September eine Partnerschaft mit dem reichweitenstarken Web-TV-Dienst FilmOn geschlossen. Dieser ist jedoch nicht überall unumstritten.

Die Deutsche Welle möchte die Reichweite ihres TV-Senders DW-TV im mobilen Internet ausbauen und hat deshalb im September eine Kooperation mit der dem Web-TV-Anbieter FilmOn geschlossen, wie der Leiter der Unternehmenskommunikation der Deutschen Welle, Johannes Hoffmann, gegenüber DIGITAL FERNSEHEN erklärte. FilmOn bietet ähnlich wie der in Deutschland bekannte Anbieter Zattoo zahlreiche TV-Sender über Webstream an, ist jedoch international aktiv und bietet ein entsprechend buntes Portfolio.

DW-TV soll bei FilmOn in mehreren Sprachversionen verfügbar werden, ein genauer Termin steht jedoch laut Hoffmann noch nicht fest. Zuschauer hierzulande werden dabei jedoch ohnehin nicht die Möglichkeit haben, den Nachrichtensender über FilmOn zu sehen, denn laut dem Unternehmenssprecher gilt die Partnerschaft nicht für Deutschland. Für die Deutsche Welle könnte eine Zusammenarbeit mit FilmOn fruchtbar sein, schließlich hat der Web-TV-Anbieter aufgrund seiner internationalen Ausrichtung über eine entsprechend große Reichweite.
 
In der Vergangenheit war das Portal jedoch nicht immer unumstritten. Während die Deutsche Welle als Auslandsrundfunk natürlich ein Interesse an möglichst großer Reichweite hat, galt dies zumindest in der Vergangenheit längst nicht für alle Sender, die über den Web-TV-Dienst verbreitet wurden. In den USA beispielsweise war der Anbieter in mehrere Gerichtsverfahren mit Rundfunkveranstaltern wie ABC, CBS, Fox und NBC verwickelt. Einer der Hauptgründe: FilmOn bietet auch Aufnahmefunktionen an, die von vielen Veranstaltern nicht gern gesehen sind. [ps]

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1 Kommentare im Forum
  1. AW: Deutsche Welle: Vertrag mit umstrittenem Web-TV-Anbieter FilmOn unabhängig davon, ob es intelligent ist, das zu tun.... im monat VOR dem dienstantritt des neuen intendanten so eine längerfristige strategische entscheidung zu treffen, ist für mich ein zeichen, dass man dem neuen chef mal präventiv eine vor den latz ballert. da gehts ja ordentlich zu.... da wird limbourg mal ordentlich im eigenen haus mal was zu tun haben, bevor er sich um die kläglichen reste dessen kümmern kann, was mal die außenrepräsentanz in den medien der brd war. tatsache ist nun mal, dass 5/7 der menschen der welt, weder das geld für sat empfang mit 5m schüsseln noch internet mit bandbreiten für streams hat. soviel zum thema demokratisches informationsrecht.... wer auf den-für diese zielgruppe- verfügbaren übertragungsmedien NICHT präsent ist, ist unwichtig .... wer DEUTSCHE WELLE betreibt, muss die HÖRER UND SEHER und deren techn, möglichkeiten im fokus haben und nicht auf senderseite auf HIGH TECH STATE OF THE ART konzentrieren, wenn es dann niemand in der zielgruppe hören oder sehen kann. vielleicht kriegt der neue chef das mit und hin. so wie es derzeit betrieben wird, ist DW sinnlos. und damit eine video plattform ohne irgendeinem sinn für die potenziellen seher AROUND THE GLOBE
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